US-Wirtschaft

Bidenomics – Risiken und globale Bedeutung

| 26. Mai 2021
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Welche Risiken bringen Bidens Experimente mit sich? Gefährlicher als die Inflation sind mögliche Finanzmarktinstabilitäten und eine asynchrone weltwirtschaftliche Entwicklung.

Die Konturen der Wirtschaftspolitik Joe Bidens – „Bidenomics“ – habe ich in meinem letzten Beitrag skizziert und dort auch als Experiment bezeichnet. Der Verfolgung mittel- bis langfristiger Ziele gelten sowohl für erhöhte Staatsausgaben zur Bekämpfung des Klimawandels und der Erneuerung der öffentlichen Infrastruktur als auch eine aggressivere Einkommensumverteilung mittels des Steuer- und Transfersystems; mit auf Unternehmen und hohe Einkommen konzentrierten Steuererhöhungen.

Hinzu kommt eine stark expansive Nachfragepolitik im Sinne eines aktiveren Keynesianismus, die den tiefen Pandemie-bedingten Wirtschaftseinbruch schnell und vollständig überwinden helfen soll, um anhaltende Stagnation und eine "Narbenbildung" in der Wirtschaft („Hysteresis“) zu verhindern. Sowohl die Geldpolitik der Federal Reserve als auch die Fiskalpolitik in Washington hat dabei zu extremen Mitteln gegriffen.  

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