Ökonomie der kurzen Wege
Der Markt ist ein Koordinierungsinstrument, das sehr teuer sein kann und für die westlichen Länder etwa doppelt so viel produziert, wie effektiv gebraucht wird. Plädoyer für eine Bedarfsökonomie.
Der US-Psychologe Abraham Maslow unterscheidet in seiner Bedürfnishierarchie von existenziellen Grundbedürfnissen über die Bedürfnisse nach Sicherheit, sozialer Anbindung und Wertschätzung bis hin zum Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Alle Aufwendungen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse sind im weitesten Sinn Arbeit. Wir verspüren Bedürfnisse und werden tätig. Der Hunger meldet sich, wir jagen oder sammeln. Da wir Herdentiere sind, die nur als Gruppe überleben können, müssen wir unsere produktiven Tätigkeiten koordinieren.
Im Verlaufe der Evolution haben sich drei unterschiedliche Formen des ökonomischen Zusammenspiels entwickelt. Die geldlose Bedarfsökonomie innerhalb der Nachbarschaft und der Familie umfasst die Arbeit im Haushalt genauso wie das gemütliche Beisammensein, das frühmorgendliche Joggen wie auch etwa das Singen im Chor und die Anbahnung von Liebesbeziehungen. Alle diese Tätigkeiten dienen der Befriedigung wichtiger Bedürfnisse und belasten unser Zeitbudget.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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