Kooperation in einer vermachteten Welt
Die renommierten Ökonomen Joseph Stiglitz und Dani Rodrik haben eine Vision von einer besseren Welt für Entwicklungsländer und Industrienationen. Der Weg ist steinig, denn sich auf das Eigeninteresse der Global Player zu verlassen, ist wenig aussichtsreich.
Wie lässt sich internationale Kooperation in einer Welt durchsetzen, die von Eigeninteresse geprägt ist? Die Keynesianer Joseph Stiglitz und Dani Rodrik gehen dieser Frage in Ihrem Paper Rethinking Global Governance: Cooperation in a World of Power nach.
Den vermachteten internationalen Beziehungen stellen sie eine „Global-Governance-Architektur“ entgegen, die das Spannungsverhältnis zwischen nationalen Interessen und internationalen Beziehungen neu austariert. Ziel ist es, die hierarchische Weltordnung zugunsten egalitärerer internationaler Beziehungen neu zu justieren. Ihr nobles Anliegen ist einen Blick wert.
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