Krise auf Kuba: Ende in Sicht?
Anderthalb Jahre nach Beginn der Währungsreform steckt Kuba noch immer in einer tiefen Rezession. Nun setzt man auf einen „nachhaltigen Sozialismus“ und die Öffnung der Wirtschaft.
Ein Jahr nach den Massenprotesten vom 11. Juli 2021 ist die Lage auf den Straßen in Kuba ruhig. Auf den ersten Blick scheint die Normalität zurückgekehrt zu sein, doch im Hintergrund beginnt es kräftig zu rumoren. Schätzungen zu Folge haben seit letztem Oktober rund 150.000 Menschen der Insel den Rücken gekehrt. Denn die Probleme, welche vergangenes Jahr zu den größten regierungskritischen Protesten der jüngeren Geschichte der Revolution geführt haben, sind noch immer ungelöst: Die Versorgungslage ist weiterhin extrem angespannt. Viele Produkte sind nur gegen Devisen oder auf dem informellen Markt erhältlich, Geschäfte in kubanischen Pesos sind größtenteils leer.
Auf der Sommersitzung des Parlaments kündigte Wirtschaftsminister Alejandro Gil nun ein 75 Maßnahmen umfassendes Reformpaket an, das unter anderem die Einrichtung eines neuen Devisenmarkts für die Bevölkerung vorsieht. Was steckt hinter dem Maßnahmenpaket, und wo steht Kubas Wirtschaft heute?
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP