Marshall Plan mal zwei
„Die Fundamente der EU-Wirtschaft sind erschüttert“, proklamiert Mario Draghi im Vorwort seiner neuen aufsehenerregenden Studie. Seine Lösung: Ein Fiskalprogramm, das mehr als doppelt so groß wie der Marshallplan ist.
Der Aufschwung nach der Finanz- und Eurokrise täuschte jahrelang über fundamentale Probleme der Europäischen Union hinweg. Geringe Arbeitslosigkeit, mehr Frauen im Arbeitsmarkt und der Erfolg der EU-Exporteure in aufstrebenden Märkten ließen das neoliberale Dogma deutlich resilienter wirken, als es eigentlich ist. Was man zu lange in Kauf nahm: Eine schon seit Ende der 90er-Jahre wachsende Lücke in den Produktivitätsstatistiken der EU im Vergleich zu den USA.
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