MMT oder nicht MMT - das ist hier die Frage
Was soll an der MMT denn „Modern“ sein? Ist sie nicht ein alter Hut? Ja, der von ihr vertretene Chartalismus lässt sich auf Georg-Friedrich Knapps Geldtheorie aus dem Jahre 1905 zurückführen. Rudolf Hickels Kritik an der MMT belegt allerdings, wie revolutionär das Alte zu sein vermag.
Rudolf Hickel schreibt in den Blättern zur Modern Monetary Theorie (MMT), dass MAKROSKOP „einer der publizistischen Treiber ist, der die Kritiker dieser Staatsgeldlehre teilweise ziemlich skrupellos abkanzelt“. Richtig ist, dass MAKROSKOP die MMT einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland bekannt gemacht hat. Keineswegs aber, dass es sich bei MAKROSKOP um ein Magazin handelt, das seine Aufgabe in der Verbreitung der MMT sieht.
Es ist noch nicht einmal korrekt, dass die Mehrheit der MAKROSKOP-Autoren dieser Variante einer postkeynesianischen Ökonomik zuneigt. Selbst der Verfasser dieses Artikels - dem wohl der Vorwurf der Skrupellosigkeit gilt - dürfte von MMT-Vertretern bestenfalls als ein Fellow-Traveller erachtet werden, da er sowohl gegen manche Aspekte ihrer Theorie als auch manche wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen kritische Einwände erhoben hat.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
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