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Die chinesischen Automarken laufen nicht nur im Reich der Mitte den westlichen Herstellern den Rang ab. Das hat weitreichende globale Folgen, an denen Zölle nichts ändern werden.
In einem aktuellen Paper kritisieren der BSW-Europaabgeordnete Fabio de Masi und der Ökonom Dirk Ehnts den vielzitierten Draghi-Bericht. Sie zeigen: nachfrageseitige Zusammenhänge kommen zu kurz. Und von der Leyens Pläne für eine Kapitalmarktunion setzen an der falschen Stelle an.
Wirtschaftliche Ineffizienz ist keine Tugend. Sie sollte aber nicht automatisch als Zeichen für Fehlfunktionen der Wirtschaft oder ihrer einzelnen Komponenten interpretiert werden. Denn das Streben nach Effizienz geht oft auf Kosten anderer Werte, die nicht weniger wichtig sind.
Adam Tooze sieht die Welt seit 2008 in einer „Polykrise“. Seine „Kritik des Kapitalozentrismus“ gilt einem „doppelten blinden Fleck“: intellektuell und gegenüber der Realität.
Ex-Binnenmarktkommissar Thierry Breton übernimmt eine lukrative Beraterfunktion bei der Bank of America. Ein Fall der zeigt, wie leer das Gerede von europäischer Souveränität und strategischer Autonomie ist.
Die größte Wirtschaft Europas ist das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Doch für eine Trendwende hat Deutschland kein Rezept.
Chinas Solar- und Elektrotechnologien sind wenig anfällig für die Zölle der Trump-Regierung. Sie könnten sogar die globale Energiewende beschleunigen.
Trump und Putin denken in den gleichen Kategorien. Sie haben die Macht, sich über die Regeln hinwegzusetzen und sie tun es. Dass die USA das nun selbst gegenüber den eigenen Verbündeten so handhaben, markiert ebenfalls eine Zeitenwende.
Der Versuch der US-Gesetzgeber, ihre Bürger vor Cyber-Angriffen und chinesischer Propaganda zu schützen, ging nach hinten los – und endete in einem großen Fest der Völkerverständigung. Folgt nun der Kater?
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