SUCHE
Die spätmodernen Gesellschaften stecken in einer Krise der Öffentlichkeit. In einer Phase, wo gemeinsame Verständigung mehr denn je gebraucht würde, trägt sie nicht nur kaum mehr etwas zur Lösung bei, sondern scheint sich immer mehr von den realen Problemen abzulösen.
Bei den Oscars will man nur noch Filme auszeichnen, die sozialen Diversitätsstandards gerecht werden. Für das Kino verheißt das nichts Gutes. Der künstlerische Ausdruck soll sich vollends einem gesellschaftspolitischen Ideal unterordnen.
Zur Realisierung von Großprojekten ist der Staat kaum mehr in Lage. Das liegt nicht nur an ausgedünnten Planungsämtern und privatisierter Infrastruktur, sondern auch an einer Gesellschaft, die kaum noch demokratisch zu steuern ist.
Wie konnte eine Ideologie, die ursprünglich nur von radikalen Randgruppen vertreten wurde, sich so schnell innerhalb der Eliten ausbreiten? In „How Woke Won“ versucht die Autorin Joanna Williams Antworten zu geben.
Bonds geheimster Auftrag soll an der Sprache ansetzen und hat doch ein ganz anderes Ziel.
Marx war kein reiner Materialist. Zeitlebens betrachtete er das Mensch-Naturverhältnis als einen nicht zu lösenden, alles überschattenden Widerspruch seiner Zeit. Was wir in Zeiten der Energie- und Klimakrise daraus lernen können.
Nach mehr als sechs Monaten Krieg in der Ukraine scheint ein Ende in weite Ferne gerückt. Washington und Brüssel steigern die Waffenlieferungen an Kiew, und der Wirtschaftskrieg wird immer dramatischer. Doch es mehren sich Stimmen, die für Verhandlungen plädieren. Noch gelten sie als unrealistisch und unmoralisch.
Die Energiekrise in Europa weitet sich immer mehr aus. Die EU-Kommission will nun mit einem Feuerwehreinsatz in letzter Minute gegensteuern. Doch das wahre Ausmaß der Krise hat sie immer noch nicht erkannt.
Wenn die Republikaner in diesem Herbst das Repräsentantenhaus übernehmen, werden sie alle Bemühungen zur Stimulierung der Wirtschaft blockieren. Die Fed wird dem machtlos gegenüberstehen.
<
>