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Als Reaktion auf die gestiegene Inflation ist in den USA eine Zinswende eingeleitet worden. Der Euroraum dürfte bald folgen. Gleichzeitig sollen die Staatsanleihekäufe der Zentralbanken zurückgefahren werden. Aber diese Rezepte sind gerade jetzt wenig hilfreich.
BIP-Wachstum, Arbeitslosigkeit, Inflation, Schulden – lauter Kopfgeburten. Die Ökonomen sollten sich endlich um unsere echten Probleme kümmern.
Hinter dem neuen Gesetz zur Mindestlohnerhöhung und Minijob-Grenze mag gute Absicht stehen. Die praktischen Auswirkungen der neuen Rechtsnormen führen aber nur zu wenigen Verbesserungen und vielen Verschlechterungen im Niedriglohnsektor.
Die Modern Monetary Theory will ohne Haushaltsbeschränkungen den sozialen Wandel vorantreiben. Doch sie übersieht die Institutionen des finanzialisierten Kapitalismus.
Jährlich werden weltweit immer mehr Landflächen vernichtet und zivilisatorische Einrichtungen schwer beschädigt – durch Dürre, Brände, Stürme, Hagel, Fluten. Die Frage ist nur noch, wann die Wertvernichtung eintritt. Der Kapitalmarkt sollte besser schon jetzt darauf reagieren.
Eine kleine Elite von Superreichen und Superkonzernen ist mächtiger und einflussreicher als viele Staaten, die mehr und mehr Kompetenzen verlieren. Für die Demokratie ist das fatal.
Die europäische Bauindustrie stagniert im März, die Einzelhandelsumsätze gehen zurück. Und die Erzeuger- und Verbraucherpreise steigen unaufhaltsam. Dennoch sinkt die Arbeitslosigkeit.
Die Wahl in Schleswig-Holstein ist für die Grünen ein Erfolg. Die CDU kann mit einer Strategie des gesellschaftlichen Konsenses die AfD wieder aus dem Landtag drängen. Doch ein strukturelles Dilemma wirft Schatten auf die Bundesebene – das Wegbrechen der Sozialdemokratie.
1989 wurde das "Ende der Geschichte" ausgerufen. Umstritten war die These schon immer. Drei englische Autoren sehen nun das "Ende des Endes der Geschichte" für gekommen. Aber von welchem Ende sprechen wir genau?
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