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Über politische Präferenzen von armen Menschen, Bundestagsbeschlüsse und Lücken in Wahlumfragen.
Wer auf den Mond will, muss erst einmal ins Fitness-Studio. Nach diesem Motto gestaltet Ursula von der Leyen (CDU) ihre Klimapolitik.
Nach der Erholung kommt der Rückschlag. Die Industrieproduktion in der Eurozone verliert im Mai wieder an Boden und bleibt weiter unter dem Vorkrisenniveau von Februar 2020. Wo bleibt der prognostizierte Boom der Analysten?
Kritiker der EZB-Politik haben es nicht leicht. Landet man doch rasch in einen Topf mit ökonomischen Dilettanten. Wirft man der EZB jetzt noch vor, den gefährlichen Lehren eines Silvio Gesell verfallen zu sein, ist Fremdschämen erste Bürgerpflicht.
Der kleine Inselstaat Fidschi könne die Einkommen seiner Arbeitskräfte auf die gleiche Weise schützen wie Australien, schreibt Bill Mitchell. Das bedeute aber nicht, dass keine Verwundbarkeiten existierten.
Der britische Historiker Perry Anderson adelt Wolfgang Streeck als den „Polanyi unserer Zeit“. Das ist keine Übertreibung. Streeck beschreibt im Detail die "Entbettung" des modernen Kapitalismus und erklärt stringent, warum die nächste „Große Transformation“ der Renaissance des Nationalstaats bedarf.
Die institutionelle Ausgestaltung der EU drängt politische Auseinandersetzungen auf ein rein kulturelles und identitäres Terrain. Dort aber warten nur Kulturkriege, die unsere Gesellschaften zu zerrreißen drohen.
Unter Jüngern der aktuellen Kryptomanie wird der Bitcoin als Weltwährung der Zukunft gehandelt. Ist diese Entwicklung zu begrüßen oder enstehen neue Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft?
Die Soziologin Teresa Beck sieht in "Wir"-Formulierungen eine Herrschaftsgeste. Schließlich könnte immer irgendein Mitglied der "pluralen Gesellschaft" ungerechtfertigt eingeschlossen sein.
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