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Was bedeutet der Ukraine-Krieg für die Wirtschaft des Westens? Ist die Hoffnung auf eine schnelle Erholung nach dem Ende der Covid-Pandemie noch haltbar? Und wohin treibt die Politik? Fragen an Phil Mullan.
Wer die Ukraine kontrolliert, kontrolliert den zentralen Teil zwischen dem europäischen und dem asiatischen Kontinent. Aufgrund dieses strategischen Wertes droht der Krieg zum Schlachtfeld der Nuklearmächte zu werden.
Indem sie den Vorrang der nationalen Souveränität vor EU-Souveränität geltend machen, haben Polen und Ungarn eines der wichtigsten Instrumente der EU zum Aufbau eines Imperiums ins Wanken gebracht. Genau dafür werden die beiden Länder bestraft.
Geopolitische Unsicherheiten und Spekulationen auf den Finanzmärkten machen eine langfristig angelegte Energiewende unmöglich. Nötig ist ein staatlicher Plan der Bewirtschaftung.
Gibt es im Kapitalismus einen Wachstumszwang? Klassische Denkschulen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Für die post-keynesianische Literatur hingegen ist klar: Firmen wollen wachsen, weil die Zukunft von Unsicherheit geprägt ist.
Über Theorien zur Geldentwertung und das, was gerade passiert
Können Sanktionen das autokratische System Putins ins Wanken bringen? Tatsächlich kennen wir die Antwort bereits. Denn dieser Versuch ist genau das, was Russland schon in den 1990er Jahren durchgemacht hat.
Die anhaltende Inflation mag die Warnungen der geldpolitischen Falken in den USA derzeit bestätigen. Aber die Fakten stützen ihre Argumente nicht. Der Anstieg der Preise hat mit Bidens Konjunkturpaket wenig zu tun.
Kurz vor der Annexion der Krim 2014 warnte Henry Kissinger den Westen und Russland davor, die Ukraine als geostrategischen Vorposten zu sehen. Die Eskalation des Konflikts sah er kommen.
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