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Deutschland steht vor ungelösten wirtschaftlichen Problemen: Wachstumsschwäche, geringe Produktivität, riesige Exportüberschüsse und Investitionsstau. Helfen kann nur eine links-keynesianische Wirtschaftspolitik.
Aus der Asche der Pandemie wächst eine dystopische Zukunft heran: Nicht nur Reichtum und Macht sind mehr denn je konzentriert, auch fast jeder Wirtschaftssektor wird durch wenige mächtige Megakonzerne beherrscht.
Die Schrecken der Weltkriege sind verblasst. Für Joschka Fischer ist der heutige Pazifismus lediglich „instinktiv“ und nicht mehr zeitgemäß, Annalena Baerbock distanzierte sich von ihm schon lange vor ihrem Amtsantritt. Durch den verlorenen Afghanistankrieg und die nukleare Bedrohung bleibt das „Nie wieder“ aber hochaktuell.
Die Moderne Monetäre Theorie (MMT) hat uns weniger zu bieten als ihre Anhänger denken, aber mehr als den Austeritätsbeführwortern lieb ist.
Wie Martin Höpner habe ich mit der Beweihräucherung der EZB-Politik „im progressiven Spektrum“ große Probleme. Das Inflationsnarrativ wird deswegen aber nicht richtig – vor allem gefährdet es eine progressive Wirtschaftspolitik.
In „Kampf der Nationen“ plädiert Patrick Kaczmarczyk für eine andere Wettbewerbspolitik – weg vom Konkurrenzdenken der Staaten hin zur internationalen Kooperation eines Wettbewerbs der Qualität. Investitionen müssen wieder zur Voraussetzung für die Existenz im Markt werden.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf das globale Einkommen sind vernachlässigbar, sagen Ökonomen. Doch wir können die Diskussion darüber nicht allein auf Grundlage von Wirtschaftsmodellen führen.
Hatte schon der späte Marx die zentrale These des Historischen Materialismus fallengelassen? Was würde er heute der auferstandenen Proletariergemeinde sagen?
Martin Höpner antwortet auf Paul Steinhardts Artikel zum umgehenden Inflationsgespenst. Er findet die Forderung nach Reaktionen der Notenbank nicht abwegig und hält die aktuellen Preisschübe für eine Gefahr für den Euroraum, die sich im schlimmsten Fall zu einer neuen Eurokrise auswachsen könnte.
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