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Müssen Medienschaffende ernsthaft nachdenken, bevor sie etwas als unumstößliche Wahrheit verkünden? Bei ökonomischen Fragen, wo die Logik die entscheidende Voraussetzung für sinnvolle Antworten ist, muss man genau das verlangen.
Sahra Wagenknechts Entwurf eines Linkskonservatismus ist eine politische Marktlücke – mit dem Potenzial, vielen Verdrossenen wieder eine politische Heimat zu geben.
Eine baldige Haushaltskonsolidierung ist unumgänglich. Aber wie machen wir das am besten? Die „Wirtschaftsforscher“ vom IW wissen es: Man hebt die Wertschöpfungspotentiale, die in der Wochenarbeitszeit, im Urlaub und den Feiertagen stecken.
Die Cancel Culture unterscheidet nicht zwischen Irrtümern von bedeutenden Denkern und ihren epochalen Leistungen. Wie sie Texte aus ihrem historischen Zusammenhang reißt, erinnert an fundamentalistische Bibel- und Koran-Exegeten.
In der Eurozone zeigt sich, wie verheerend die Folgen der „soliden Haushaltspolitik“ sind. Die Erfahrungen dort belegen, welch große Bedeutung der Währungssouveränität bei der Überwindung der neoliberalen Wirtschaftsordnung zukommt.
Genauso wie die Französische Revolution ihre Kinder verschlang, frisst der moderne Liberalismus sich selbst und zerstört mit ihm alle Normen und Institutionen, die komplexen Gesellschaften helfen, Unterschiede zu vermitteln.
Die Grünen sind keine Marktfundamentalisten. Ihre ordnungspolitischen Überzeugungen belegen aber, dass sie fest im Marktlager verankert sind. Und als überzeugte Europäer haben sie mit dem Nationalstaat nichts am Hut.
Auf welche Weise können Recht und Moral in modernen Staaten in Konflikt geraten? Und wie kann er, wenn nicht überwunden, so doch gemildert werden? Über die Bedingungen und Grenzen legitimer Rechtssetzung.
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