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Das chinesische Wort für Krise setzt sich aus den Schriftzeichen für Gefahr und Chance zusammen. Das gilt auch für die Coronakrise: Chance für eine weitere Integration der Eurozone und Gefahr des Zusammenbruchs.
Wurde die Modern Monetary Theory noch vor wenigen Jahren kaum in der öffentlichen Debatte wahrgenommen, so hat sie inzwischen stark an Beachtung gewonnen. Schon gibt es Versuche, Teile der Theorie in die herrschende Lehre zu integrieren.
Eine Replik auf Paul Steinhardts Buchbesprechung über »Das Geld« im MAKROSKOP-Heft Herbst/Winter 2020.
Als Reaktion auf die Merkel-Macron-Initiative zur Bewältigung der Coronakrise wurde Olaf Scholz im Mai des vergangenen Jahres durch einen Versuchsballon namens „Hamilton Moment“ auffällig. Lässt sich für ihn in der EU ein Landeplatz finden?
Die Bauproduktion in Europa bricht im Dezember genauso ein wie der Einzelhandel. Noch bleiben die Arbeitslosenzahlen stabil. Doch der Corona-Tunnel ist länger als gedacht.
Das deutsche Exportüberschussmodell zeitigt nicht nur ökonomisch, sozial und ökologisch gefährliche Folgewirkungen, sondern erschüttert auch die Demokratie in ihren Grundfesten.
Was progressive Ökonomen seit Jahrzehnten predigen, wird plötzlich zum Gemeinplatz: Wir müssen nachhaltiger und sozialer werden. Gibt es also doch einen Corona-Effekt?
Nach Söder hat es auch Seehofer getan. Bezeichnete der bayerische Ministerpräsident unlängst die Covid-19-Impfung als Bürgerpflicht, zog nun der Bundeninnenminister nach und beanspruchte den Begriff für die Unterlassung von „nicht zwingend notwendigen“ Auslandsreisen. Doch was sind Bürgerpflichten?
Geschafft. Das mit Biomasse beheizte Fernwärmenetz in unserem Dorf ist fertig. 70 Häuser werden beheizt, 450 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Freude und Stolz ‒ dann der Kater: Unsere Genossenschaft musste das Netz an einen Energieversorger verkaufen.
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