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Rudolf Hickel freut sich über einen ››fundamentalen Paradigmenwechsel der öffentlichen Haushaltspolitik‹‹. Aber auch die ››Bedingungen der Schuldentragfähigkeit‹‹ sorgen ihn. Warum eine Politik auf Basis solcher Sorgen in einer Wirtschaftskrise enden muss.
Solange ››Europa‹‹ die Migranten von der deutschen Grenze fernhält, kann Deutschland die moralische Reinheit seines Einwanderungsrechts bewahren: keine Obergrenzen, keine Quoten, praktisch keine Abschiebung.
Bei den Verhandlungen über das »historische« EU-Budget und den Corona-Aufbaufonds läuft das Europaparlament gegen eine Wand. Kanzlerin Merkel ist nicht zu Konzessionen bereit, sie verweigert sogar die demokratische Debatte.
Punkto Corona werden vielleicht matchentscheidende Entwicklungen von den Behörden und Medien nicht zur Kenntnis genommen – was der Pharma-Industrie gefällt.
Drei Studenten aus Manchester haben 2017 ein Buch veröffentlicht, das wieder hochaktuell ist: die Rolle der Ökonomen als Technokraten in unserer Demokratie. Die Autoren suchen nach Wegen, wie wir Ökonomie ohne die Vermittlung von (Top-)Ökonomen begreifen können.
Die aktuelle Lohnrunde im öffentlichen Dienst ist überfällig. Denn Argumente für Lohnerhöhungen gibt es viele. Doch dem stehen eine Neiddebatte und Staatsphobie entgegen.
Der Ort Veendam veranschaulicht, dass der Populismus als Protestbewegung keine Überraschung ist. Jeder Verrückte mit einer Geschichte ist der Politik automatisch einen Schritt voraus.
Bei den Oscars will man in Zukunft nur noch Filme auszeichnen, die sozialen Diversitätsstandards gerecht werden. Für das Kino verheißt das nichts Gutes. Der künstlerische Ausdruck soll sich vollends einem gesellschaftspolitischen Ideal unterordnen.
Entweder gibt es eine globale Lösung oder keine Lösung, so der Tenor der makroökonomischen Kritik an der Energiewende. Doch es war der Staat, der den Wettbewerb bei den Herstellern von Wind- und Solaranlagen in Gang gesetzt hat.
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