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Es erscheint unmöglich, gleichzeitig den Klimawandel zu bekämpfen, die Mittelschicht in den Industrieländern zu stärken und die globale Armut zu verringern. Bei den derzeitigen politischen Entwicklungen würde jede Kombination von zwei der Ziele auf Kosten des dritten gehen.
Das Deutschlandticket wird teurer: Die Bahn muss als Aktiengesellschaft Mehreinnahmen erzielen, um die Kapitalerhöhung durch den Bund zu verzinsen. Höhere Preise für schlechtere Leistung. Anders geht es durchaus, wie ein Blick zum Schweizer Nachbarn zeigt.
Die Bundesbank macht Verluste. Präsident Joachim Nagel aber prophezeit, die Gewinne werden zurückkommen. Nur: Muss die Bundesbank überhaupt Gewinn machen? Nein.
Die wirtschaftliche Talfahrt geht weiter. Deutschland droht aus einer Phase der Transformation als Verlierer hervorzugehen.
Kamala Harris gibt sich als fröhliche Gegenspielerin des rüpelhaften Trumps. Doch sie vertritt eine außenpolitische Linie im Geiste des US-Interventionismus. Ihr progressiv-liberaler Habitus macht sie umso gefährlicher.
Demokraten und Republikaner glänzen im Wahlkampf mehr mit Ressentiments als durch Inhalte. Dadurch verwischen die Parteigrenzen nicht nur, dieser Politikstil birgt auch Gefahren für den Rest der Welt.
Ähnlich wie Deutschland mit der Schuldenbremse ist auch Brasilien mit Herausforderungen seiner finanzpolitischen Architektur konfrontiert. Der Fokus auf Haushaltsüberschüsse machte es dem Schwellenland kaum möglich, soziale und ökologische Ziele zu erreichen.
Erst Ostdeutschland, nun Österreich: Der Rechtsruck in der EU setzt sich fort. Brüssel hat dem wenig entgegenzusetzen – es sei denn, man würde die Politik ändern.
In Wiesbaden sollen amerikanische Mittelstreckenraketen stationiert werden. Das diene der Sicherheit Deutschlands, argumentiert die Bundesregierung. Wolfgang Richter, Oberst a.D., geht vom Gegenteil aus.
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