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Eine soziale, ökologische und ökonomische Abwärtsspirale lässt sich nur mit einer neuen Wirtschaftspolitik abwenden. Das geht auch ohne radikalen Systemwechsel.
Die Ursachen des Ukraine-Krieges sind komplex. Vor einseitigen Narrativen sollte man sich auf beiden Seiten des Meinungsspektrums hüten.
Es wird wahrscheinlicher, dass Moskau aus diesem Krieg gestärkt und nicht geschwächt hervorgeht. Für den Westen heißt das: Das Nachdenken über einen Plan C ist jetzt offiziell erlaubt.
Mieten, Krankenkassen, Strom – alles wird teurer. Daran ist nicht zuletzt die immer größere Ungleichheit schuld.
Vor fünfzehn Jahren haben die meisten Makroökonomen sie nicht kommen sehen: die Große Rezession. Jetzt, da die Klimawissenschaftler warnen, spielen viele Klimaökonomen die Auswirkungen einer Erwärmung des Planeten auf die Wirtschaft herunter.
Ohne Macht über Arbeit und Produktion gibt es keine Macht über das Geld, sagt der Soziologe und Kommunist Bernard Friot. Das kapitalistische Monopol auf die Begriffe will er brechen.
Europas „Klimazar“ Frans Timmermans hat der EU-Kommission in Brüssel den Rücken gekehrt, um bei der Parlamentswahl in Den Haag anzutreten. Er hinterlässt ein schwieriges Erbe. Deutschland verfehlt die Klimaziele, der politische Konsens bröckelt.
Auch wenn sie es bestreiten, de facto befinden sich die USA in einem Wirtschaftskrieg mit China. Dabei greifen die USA auf ein vertrautes Schema zurück – das diesmal aber Scheitern dürfte.
Bei der Energiewende haben nicht die Märkte, sondern vor allem die Regierungen das Sagen. Doch was sie sagen sollen, darüber herrscht große Uneinigkeit.
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