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Die MMT sei eine Heilslehre, so Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker. Nicht "ihre" Währungssouveränität, sondern Mitglied eines "Währungsverbunds" zu sein, "der groß und als Volkswirtschaft geschlossen genug ist, um […] relative Stabilität in den Währungsbeziehungen zu erreichen", sei das Gebot der Stunde. Eine Replik.
Grüne, SPD und Die Linke haben eine Idee: Wir nutzen die Finanzierungsnot des Staates, um das Steuersystem gerechter zu machen. Das klingt wie es ist: abstrus.
Wir kritisieren die Mainstreamökonomik als weitgehend irrelevant für die Wirtschaftspolitik. Wer daran noch zweifelt, höre sich einen intellektuellen Offenbarungseid von Clemens Fuest an und folge dann seiner Empfehlung "mal zu überlegen“.
Das Schreckgespenst der Inflation geistert wieder durch die deutschen Redaktionsstuben. Das Narrativ hat zwar keinen Realitätsgehalt, könnte sich aber als Treibstoff für eine Wirtschaftskrise in Europa erweisen.
Die Corona-Pandemie hat uns die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft vor Augen geführt. Kein Anlass aber zur Staatsschelte, sondern dazu, den alarmierenden Zustand der öffentlichen Daseinsvorsorge und seiner Ursachen endlich zur Kenntnis zu nehmen.
Auf MAKROSKOP haben wir Fiskalregeln über Jahre als ökonomisch schädlich kritisiert. Sollten wir uns nun darüber freuen, dass in der Zeit Mainstream-Ökonomen fordern, die Schuldenregeln abzuschaffen?
Hanno Beck und Aloys Prinz behaupten, dass Ursachen und Folgen der Staatsverschuldung weitgehend mit der Verschuldung von Unternehmen vergleichbar seien. Sie verwechseln damit wirtschaftsliberale Wunschvorstellungen mit der kapitalistischen Realität und reden so dysfunktionalen Währungsordnungen das Wort.
Der Bitcoin jagt von einem Rekordhoch zum nächsten. Die Skeptiker des Werts des neuen Goldes sind eines Besseren belehrt: Wir sind unaufhaltsam auf dem Weg in die verheißungsvolle Welt des »free banking«. Eine phantastische Geschichte.
Ein winziges Wesen ohne jeden Verstand nährt die Hoffnung auf einen Anfang des Endes des Neoliberalismus. Könnte man Anzeichen eines Abbaus der Demokratiedefizite der EU beobachten, hätte diese Hoffnung Berechtigung. Eine Spurensuche.
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