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Die deutsche Inflationshysterie treibt seltsame Blüten – sogar an Orten, wo man sie nicht vermuten würde. In der „Wochenschau“ von Sahra Wagenknecht findet sich ein wahrer Blütenzauber, der einen aus dem Staunen nicht mehr herauskommen lässt.
Der von Finanzminister Christian Lindner verteidigte Nachtragshaushalt lässt bei fiskalpolitischen Falken die Alarmglocken schrillen. Auf einen Europäischen Frühling können Europafreunde dennoch nicht hoffen.
Die MMT sei eine Heilslehre, so Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker. Nicht "ihre" Währungssouveränität, sondern Mitglied eines "Währungsverbunds" zu sein, "der groß und als Volkswirtschaft geschlossen genug ist, um relative Stabilität in den Währungsbeziehungen zu erreichen", sei das Gebot der Stunde. Eine Replik.
Die SPD ist Teil einer selbst ernannten „Fortschrittskoalition“, die das Staatsbürgerrecht „modernisieren“ möchte. Ist das eine Abkehr oder Bekräftigung von sozialdemokratischen Werten?
Der demografische Wandel lässt um unsere wirtschaftliche Zukunft fürchten – diese Erzählung genießt in Deutschland hegemonialen Status. Das ist wahrlich ein Problem!
Ist der Kapitalismus im Sinne des Gemeinwohls zähmbar? Eine Vielzahl von politischen Maßnahmen, mit denen seine negativen Folgewirkungen eingehegt werden können, gäbe es – theoretisch.
Die EZB hat Ihr Mandat ausgeweitet: Nicht mehr nur Geldpolitik steht auf dem Programm, sondern auch Gleichberechtigung und die Rettung des Weltklimas. Glauben Sie nicht? Lesen Sie selbst.
„Aus wirtschaftlichen Gründen muss man hoffen, dass es viele über die Grenze schaffen.“ Dafür wollen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt „präzise ökonomisch argumentieren“. Herausgekommen ist eine gesinnungsethische Globalismusapologie.
Eine europaweite Lohnkoordination entlang der Goldenen Lohnregel würde viele Probleme der Eurozone mildern. Keineswegs aber kann eine solche Lohnpolitik die Fiskalpolitik als makroökomischen Stabilisator ersetzen.
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