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Das Wirtschaftsabkommen, das Macron und Draghi unterzeichnet haben, ist ein schiefer Deal. Er wird den wirtschaftlichen Einfluss Frankreichs ausbauen und Italien wenig nützen.
Die Pandemie hat weder zu einem radikalen Umdenken in der Finanz- und Wirtschaftspolitik noch zu einer Reform der Fiskalregeln geführt. Ab 2023 können wir uns daher wieder auf ihren Einsatz gefasst machen.
Die Italiener wenden sich bei den Regionalwahlen nicht von einer Politik des Anti-Establishments ab – sondern von der Demokratie.
Warum wird in Italien keine Impfpflicht beschlossen? Die Regierung will nicht die politische Verantwortung für eine derart umstrittene Entscheidung und die rechtliche Verantwortung für etwaige Impfschäden übernehmen.
Die institutionelle Ausgestaltung der EU drängt politische Auseinandersetzungen auf ein rein kulturelles und identitäres Terrain. Dort aber warten nur Kulturkriege, die unsere Gesellschaften zu zerrreißen drohen.
Dank Mario Draghi sei Italien in wenigen Monaten vom "jugendlichen Straftäter der EU" zum "Vorzeigeeuropäer" geworden. Was ist dran an dieser medialen Erzählung vom langersehnten Modernisierer und Revolutionär?
Die wirtschaftspolitische Selbstamputation des Staates ist die Hauptursache für die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Krisen der Gegenwart. Zeit für mehr zentrale Planung.
Der britische Finanzminister Rishi Sunak behauptete kürzlich, die öffentlichen Finanzen Großbritanniens seien "exponiert" und stünden vor "enormen Belastungen". Man darf ihn und andere Politiker nicht mit solch eklatant falschen Behauptungen durchkommen lassen.
Dass Mario Draghi Italiens neuer Premierminister wird, feiern Medien und Politik als großen Coup. Doch warum genau sollte die Inkarnation des Neoliberalismus eine Lösung für das Land sein?
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