Leserfragen

Ertrinken wir bald in der Geldflut?

| 03. Mai 2020
www.istock.com/fotojog

Wir haben auf MAKROSKOP für eine „monetäre Brücke über den Corona-Abgrund“ plädiert: Der Staat solle mit Hilfe der EZB Einkommensausfälle kompensieren, um so eine Depression zu verhindern. Für unsere Leser Anlass nachzufragen.

Die EZB hat kürzlich ein neues Anleihekaufprogramm (PEPP) in Höhe von 750 Milliarden Euro aufgelegt und angekündigt, es bei Bedarf aufzustocken. Damit hat sie prinzipiell die Voraussetzung geschaffen, Einkommensausfälle gemäß unserem Vorschlag zu kompensieren.

Solange die EZB mit dem Ankauf von Staatsanleihen indirekt den Finanzierungsbedarf ihrer Mitgliedsländer deckt, stehen alle Ampeln tatsächlich auf Grün. Das heißt, es gibt für die Mitgliedsländer der Europäischen Währungsunion (EWU) derzeit - zumindest formal - keine monetären Grenzen für die notwendige finanzielle Unterstützung ihrer Volkswirtschaften.

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