Kann man Arbeit umverteilen? – 2
Die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung ist bei Gewerkschaften und linken Ökonomen immer wieder populär. Doch über die wirtschaftlichen Konsequenzen wird kontrovers diskutiert. Eine politische Einordnung.
Weshalb die Analyse von Fritz Helmedag keine Widerlegung der Thesen von Flassbeck und Spiecker in der Kontroverse um Arbeitszeitverkürzungen (AZV) leistet, noch als alternative Darstellung überzeugend ist, war Thema des ersten Teils dieser Serie.
Eine Betrachtung die lediglich davon ausgeht, dass die Arbeitsnachfrage konstant bleibt bzw. dass es keine Rückwirkungen über die Nachfrage gibt, ist in der Tat eine „Milchmädchenrechnung“ (Flassbeck und Spiecker). Wer jedoch umgekehrt die Wirksamkeit einer AZV allein anhand dieses Zusammenhanges widerlegen will, argumentiert ebenso wenig wissenschaftlich.
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