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Das Europäische Parlament will mithilfe von EU-Geldern und ungarischen NGOs die Regierung Orban destabilisieren. Doch das könnte zum Boomerang werden.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten": Mit immer neuen Sanktionen befolgt die EU genau diese Regel und exerziert den kontrollierten Flug in die Katastrophe.
Nun kommt der nächste Versuch, den Binnenmarkt umzufunktionieren. Das „Media Freedom Act“, ein europäisches Medienfreiheitsgesetz, könnte das liberale Europa beerdigen.
Die EU will wieder zur Budgetdisziplin zurückkehren. Das trifft vor allem Italien und Griechenland, die hoch verschuldet sind. Deutschland und die Ukraine hingegen können in Brüssel mit Nachsicht rechnen – für ihre Ausgaben gelten ganz spezielle Regeln.
Bürgernäher, demokratischer und effizienter sollte die EU werden. Doch die Reformen, die nach der missglückten Europawahl versprochen wurden, sind ins Stocken geraten. Brüssel erweist sich als reformresistent - nur beim Krieg in der Ukraine ist alles möglich.
Viele Europäisten glauben, dass Krisen dem Ziel einer „ever closer union“ zuträglich sind. Dass die Folgen der Wirtschaftssanktionen einer Fiskalkapazität auf europäischer Ebene Rückenwind geben, schien tatsächlich nicht unrealistisch. Diese Hoffnung ist mit dem politischen Erdbeben aufgrund eines „Mini-Budgets“ zerstoben.
NextGenEU greift nicht nur den Mitgliedstaaten beim wirtschaftlichen Wiederaufbau unter die Arme. Eine neue Form der EU-Wirtschaftspolitik ist im Entstehen. Doch das alte Prinzip „Geld gegen Reformen“ gilt mehr denn je.
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