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Ist die Geldschöpfungsfähigkeit von Geschäftsbanken mit der Fristentransformations-These vereinbar? Sie sei es, sobald man erkenne, dass Banken um Einlagen konkurrieren, um auf dem Interbankenmarkt Geld verdienen zu können. Eine Replik.
Wirtschaftsliberale Journalisten sehen mit Jens Weidmanns Rückzug die letzten ordnungspolitischen Schutzwälle fallen. Sollte ihre Klage über das Ende der Welt nicht Grund genug für ein rauschendes Fest sein?
Die Regierung hat viel Geld, um Probleme zu lösen. Das war auch bei der Corona-Krise der Fall. Warum also wird jetzt, angesichts der Klima- und Wohnungskrise, nichts unternommen?
Zentralbanken wie die EZB seien für ihre „Geldpolitik“ nicht wirklich zu kritisieren. Denn ihr Job sei es, die Wirtschaft auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Wer sie kritisiere, spreche sich faktisch für einen Wirtschaftsabsturz aus. Eine Replik.
Sowohl bei festen als auch flexiblen Wechselkursen gab es immer wieder Finanzkrisen. Zentralbanken können eine stabilisierende Rolle spielen – aber auch den eigenen Exportsektor zum Schaden Dritter fördern.
Mythen sind Erzählungen mit geringem Wahrheitsgehalt. Die Erzählungen zur Aufgabe und den Leistungen der Geldpolitik sind ein solcher Mythos. Mythen können aber durchaus eine positive gesellschaftliche Funktion übernehmen. Die Erzählungen über die Geldpolitik dagegen können das nicht.
Die Bundesbank hat in Deutschland eine ungewöhnliche Stellung. Hinter dieser Sonderposition stehen Deutschlands spezielle Währungs- und Wirtschaftsgeschichte. Und Mythen, wie sie von der Bundesbank immer gehegt und gepflegt worden sind.
Nouriel Roubini warnt vor Inflation und Stagflation und bedient damit die Ängste vieler Leser der „Wirtschaftswoche“. Sehr plausibel sind seine Ausführungen allerdings nicht.
Die Zentralbanken kaufen an, was nicht niet- und nagelfest ist und werden daher Verluste erleiden. Die Zeche zahlen wir Steuerzahler – so das neoliberale Narrativ, das nicht mehr als eine Schwarze-Mann-Geschichte ist.
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