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Wem gehören die Reserven der Zentralbank als Objekt des Zahlungsversprechens, das wir Geld nennen – dem Staat oder der Zentralbank? Die Frage zu entscheiden, ist müßig. Schon sie zu stellen, ist das Problem.
Um über einen wichtigen Baustein im Programm des BSW mehr Klarheit zu gewinnen, lohnt ein Blick in das Buch von Sahra Wagenknecht. Der Ökonom Werner Onken hat das getan.
Hej?! Die schwedischen Debatten über finanz- und geldpolitische Maßnahmen der Regierung verstören Beobachter: Die Analysen sind daneben, die Probleme sind eigentlich keine und die Lösungen erzeugen noch mehr davon.
Mehr Mittel für Rüstung, dafür weniger Sozialausgaben – so die öffentliche Finanzierungsdebatte. Ökonomische Argumente sprechen aber für eine Mehrbelastung der Bessergestellten. Der internationale Vergleich zeigt, welche Spielräume es dafür gäbe.
Die geplante Einführung des digitalen Euros ist Ausdruck eines Machtkampfes zwischen Plattformgiganten, Zentral- und Geschäftsbanken. An dessen Ende könnte ein anderes Geldsystem stehen.
Die EZB treibt den digitalen Euro weiter voran. Im November 2023 startete die Vorbereitungsphase für eine mögliche Einführung. Die Digitalwährung könnte eine Antwort auf das Krypto-Problem sein.
Der französische Ökonom Bruno Théret will die Währungsunion demokratisieren und den Einfluss des Finanzmarktes auf die Geldpolitik verringern. Helfen soll eine Komplementwährung.
Geld für eine grüne Transformation der Wirtschaft ist reichlich vorhanden, aber Geld macht keine Politik. Die Frage ist, wer die Ziele setzt und auf sie hinarbeitet.
Wer die Modern Monetary Theory nicht verstehen will, nagelt sie darauf fest, sie wolle unbegrenzt Geld in unbekümmerter Weise schaffen.
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