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Adam Posen hat am Wochenende in der Financial Times noch einmal klargestellt, dass auch ohne die Rechenfehler die Grenze von 90 Prozent, die von den Professoren Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart in die Welt gesetzt wurden, Unsinn war.
Wer aus ideologischen oder sonstigen Gründen meint, die makroökonomische Logik und die wenigen gesicherten empirischen Zusammenhänge einer Marktwirtschaft ausblenden zu können, bastelt sich ein Weltbild, das nichts zur Lösung von Problemen beitragen kann und, schlimmer noch, die Probleme verschärft, weil seine Anhänger dauernd falsche Schlüsse ziehen.
Banken sollten wieder zwischen realer Wirtschaft und Finanzsektor eine Vermittlerfunktion haben, aber nicht selbst in unternehmerischer Weise auf dem „Markt für Finanzprodukte“ auftreten.
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