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Wenn Sie glauben, dass Sie wenigstens über wirtschaftliche Entwicklungen in fernen Ländern, wo es ja nicht so sehr um nationale ideologische Fragen geht wie bei der Berichterstattung über Deutschland und Europa beispielsweise, von den deutschen Qualitätsmedien vernünftig unterrichtet werden, liegen Sie ganz besonders falsch.
Jeder weiß, Prognosen sind schwer, weil sie die Zukunft betreffen. Prognosen sind noch viel schwerer, wenn diejenigen, die sich mit der Zukunft beschäftigen sollen, schon einen stark getrübten Blick auf die Gegenwart haben.
Wenn es stimmt, was das Handelsblatt gestern über die ökonomische Weltsicht der Bundeskanzlerin verkündet, dann gute Nacht Deutschland.
Die FAZ, die unermüdliche Verteidigerin der wahren und richtigen Marktwirtschaft, hat es mal wieder auf den Punkt gebracht: Der Markt, und insbesondere der Arbeitsmarkt, werde von einem Gleichheitsgespenst bedroht.
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