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Immer wieder werde ich bei meinen Vorträgen gefragt, ob es denn ganz grundsätzlich überhaupt gut gehen kann, wenn Länder mit völlig unterschiedlichem Lebensstandard Mitglied ein und derselben Währungsunion sind. Die Antwort ist ja.
Die neue, mit vielen Ökonomen als Gründern bestückte Partei, die „Alternative für Deutschland“ (AfD) wirbt mit einem einfachen Slogan: „Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.“
Die Annahmen in der fabelhaften Modellwelt der Deutschen Bundesbank mit der Realität zu konfrontieren ist müßig. Es gibt einfach keine Berührungspunkte.
Nur die konsequente Anwendung des Bestimmungslandprinzips auch bei hoher Arbeitslosigkeit im Hochlohnland kann einen alle schädigenden Teufelskreis verhindern.
Nach neuen Enthüllungen über Steueroasen wird dieser Tage wieder landauf, landab berichtet, wie sich eine Reihe von Reichen systematisch dem Zugriff des Fiskus entziehen. Das ist zwar Betrug an der Gesellschaft. Aber die Empörung darüber wirkt häufig ziemlich gespielt.
Man fragt sich, wie es sein kann, dass so viele Verantwortliche in der EU-Kommission immer wieder die Augen vor der Wirklichkeit vollkommen verschließen, um ihren Traum von einem gewaltigen Europa weiter träumen zu können.
Setzt man die wohl vom heraufziehenden Wahlkampf rosarot gefärbte Brille allerdings ab, muss man ernüchtert feststellen: Die neuesten Daten zur Konjunktur in Deutschland zeigen ein gemischtes Bild.
Da ist er wieder: der Aufstand der Mainstream-Ökonomen gegen einen Mindestlohn, der im Rahmen unserer Gesellschaft als menschenwürdig bezeichnet werden kann.
Nirgendwo eine Belebung der Nachfrage zu sehen ist, die auf die Rückkehr zu einem Wachstumspfad schließen lassen würde
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