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Die Rückkehr Lulas ins Präsidentenamt ist bedeutsam, weil Brasilien das Epizentrum globaler Herausforderungen und ein wichtiger Akteur der Weltpolitik sein wird.
Katharina Pistor erkennt, dass es die Struktur des Marktes ist, die zu enormer Ungleichheit führt. Statt also über mehr Markt oder mehr Staat zu streiten, sollten wir die Gesetze des Marktes ändern.
Trotz ihrer Vorteile schürt die Kernenergie Urängste: Sicherheit, Kosten und radioaktive Abfälle gelten als Problem. Doch die Bedenken – geschürt durch Falschdarstellungen in der Populärkultur – sind weitgehend unberechtigt.
Die Grenzen innerhalb Europas sind offen. Trotzdem soll jetzt mehr außereuropäische Zuwanderung einen Fachkräftemangel beheben, der sich in Jahren hoher Migration sogar verschärft hat. Was läuft falsch?
Der enge Zusammenhang zwischen den Anstiegen der Lohnstückkosten und der Preise beruht auf einer beidseitigen Kausalität. Falls sich die vorläufig beobachtbaren Muster stabilisieren, könnten sich die realen Wechselkurse in der Eurozone erneut verzerren.
Die Financial Times-Kolumnistin Rana Foroohar feiert den Anbruch eines neuen Zeitalters des wirtschaftlichen Lokalismus. Die Globalisierung ist tot – und dafür sollten wir alle dankbar sein. Leider nur hat ihre heitere Vision wenig mit der real stattfindenden Deglobalisierung zu tun.
Deutschland bleibt vielleicht von der Gasmangellage verschont – und schon schauen viele Ökonomen der Zukunft wieder hoffnungsfroh entgegen. Warnungen vor einer Deindustrialisierung? Für Ökonom Marcel Fratzscher nur „Popanz“.
Die russische Antwort auf den westlichen Ölpreisdeckel ließ lange auf sich warten. Doch das jüngste Dekret ist ein Papier-Tiger. Putin wird sich der vom Westen verfügten Preisobergrenze beugen müssen.
Zum Jahresende werden stets sich besinnlich gebende Ansprachen gehalten. FAZ-Herausgeber Gerald Braunberger beschwört die versöhnende Kraft der Sozialen Marktwirtschaft, produziert dabei aber nur religiösen Kitsch.
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