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Basiert die Makroökonomik auf mikroökonomischen Annahmen, übernimmt sie gleichzeitig ein fehlerhaftes Menschenbild. Denn Menschen sind selten rational oder nutzenmaximierend.
Bleibt die Wirtschaftswissenschaft weiter in den Denkmustern und Theorien vom ewigen Wachstum gefangen, wird sie zunehmend destruktiv.
Das Narrativ, das dem Weltwirtschaftssystem zugrunde liegt, wandelt sich. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs beruht die liberale internationale Ordnung auf freiem Waren-, Kapital- und Finanzverkehr – doch diese Struktur erweist sich zunehmend als anachronistisch.
Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste – die missliche Lage der deutschen Wirtschaft ist mittlerweile selbst bei den meisten Wirtschaftsforschungseinrichtungen angekommen. Vor allem die Automobilindustrie ringt nach Luft.
"Die Fundamente der EU-Wirtschaft sind erschüttert“, proklamiert Mario Draghi im Vorwort seiner neuen aufsehenerregenden Studie. Seine Lösung: Ein Fiskalprogramm, das mehr als doppelt so groß wie der Marshallplan ist.
2023 brachte der Soli dem Bund 12,2 Milliarden Euro ein. Noch sehr viel mehr Spielraum gäbe es, wenn man statt der Steuer dem Staat einen größeren zweckgebundenen Kredit gewährte.
Mehr als 26 Milliarden Dollar jährlich zahlt Google an andere Technologieunternehmen, um seine Monopolstellung zu bewahren. Nun wurde dem Konzern rechtswidriges Verhalten vorgeworfen.
Bidenomics war ein Erfolg. Doch Bidens Wirtschaftspolitik haftet ein schweres Inflationsmanko an. Aus diesem Schatten muss sich Kamala Harris lösen, um Bidenomics die gebührende Popularität zu verleihen.
Generationengerechtigkeit, Wachstumsfeindlichkeit oder Crowding Out – die Staatsverschuldungskritiker haben eine Reihe von Einwänden. Sie erweisen sich jedoch als schwach oder schlicht falsch.
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