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Geopolitische Unsicherheiten und Spekulationen auf den Finanzmärkten machen eine langfristig angelegte Energiewende unmöglich. Nötig ist ein staatlicher Plan der Bewirtschaftung.
Gibt es im Kapitalismus einen Wachstumszwang? Klassische Denkschulen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Für die post-keynesianische Literatur hingegen ist klar: Firmen wollen wachsen, weil die Zukunft von Unsicherheit geprägt ist.
Die Industrieproduktion der Eurozone bleibt zu Jahresbeginn unverändert. Von „postpandemischen Auftriebskräften“ kann keine Rede sein. Vor allem Südeuropa verliert.
Wer wie unsere Außenministerin Annalena Baerbock die Menschenrechte proklamiert, sollte daran denken, dass sie stets hinter den ökonomischen Interessen rangieren.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe legen zu Jahresbeginn weiter zu. Auch die Produktion zieht deutlich an. Und die Frühlingsgefühle der Unternehmer kann selbst der Ukraine-Krieg nicht trüben.
Joe Biden redet in seiner Ansprache zur Lage der Union auch von Sanktionen gegen Russland – doch das eigentlich Interessante blieb nahezu unbemerkt: seine offene Beerdigung der Globalisierung.
Mit unserer Finanzfeuerkraft werden wir die Russen in die Knie zwingen, sind sich unsere Medien sicher. Betrachtet man sich die Waffe genauer, stellt sich die Frage, ob ihr Einsatz nicht auch ihren Schützen in die Knie gehen lassen wird.
Ökonomen wie Larry Summers glauben, dass das Inflationsproblem nur gelöst werden kann, wenn die Fed Maßnahmen ergreift, um Nachfrage und Wirtschaftsleistung zu drosseln. Warum sie falsch liegen.
Die in den Medien gängige Gleichsetzung einer Trennung Russlands vom SWIFT-System als „nukleare Option“ ist übertrieben. Sie zeigt ein begrenztes Verständnis für die Funktionsweise des internationalen Zahlungsverkehrs und von Sanktionsregimen.
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