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Die europäische Bauindustrie nimmt nach dem Dezember-Einbruch deutlich an Fahrt auf. Die Erzeugerpreise steigen weiter. Das Einzige, was (noch) sinkt, ist die Arbeitslosigkeit.
In Deutschland wie auch im übrigen Europa bleibt der Druck hoch, die Einfuhr von russischem Öl und Gas zu verbieten. Doch ein Importstopp droht die hiesige Wirtschaft schwer zu schädigen, ohne dass damit ein Frieden in der Ukraine näherrückt.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine folgten zahlreiche Sanktionen des Westens. Prominent wird ein Gasembargo diskutiert. Doch eine Analyse der Zahlungsströme zeigt, dass diese Forderung auf unrealistischen Annahmen beruht.
Die Industrieproduktion der Eurozone steigt im Februar nur zaghaft an. "Krieg lässt Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung platzen", heißt es. Von postpandemischen Auftriebsphantasien kann keine Rede sein.
Im Zuge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs ergreifen Regierungen wirtschaftspolitische Maßnahmen, die althergebrachte Regeln der Lehrbuch-Ökonomie über den Haufen werfen. Vertreter der neoklassischen Orthodoxie wie Hans-Werner Sinn schlagen Alarm. Zu Recht?
Die Gartensaison hat wieder begonnen, und die Inflation ist in vollem Gange. Könnten unsere Politiker vielleicht etwas von den Gärtnern lernen? Ein Gedanke in der Inflationsdebatte.
Der US-Dollar ist die Weltwährung, die sich daher in einem internationalen Konflikt von den USA als wirksame Finanzwaffe einsetzen lässt. Warum hinter diese Behauptung ein dickes Fragezeichen zu setzen ist.
Vorabend des Krieges, Vorabend der Wirtschaftskrise: Im Februar brechen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe ein. Und die Frühlingsgefühle der Unternehmer haben wie das Wetter ein jähes Ende gefunden.
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