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Die Industrieproduktion in der Eurozone kann sich im Dezember weiter erholen. Sowohl das Vorjahresniveau als auch der Index von Februar 2020 konnten überschritten werden. Doch das heißt wenig.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe erholen sich im Dezember weiter. Die Stimmung der Unternehmen hellt sich leicht auf. Doch die Produktion bleibt 2021 deutlich unter Vorkrisenniveau.
Eingriffe in Märkte sind unvermeidbar, um eine gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen zu gewährleisten. Reformvorschläge auf Basis der Mainstream-Ökonomik werden ethischen Problemen der realen Wirtschaft jedoch nicht gerecht.
Deutschland steht vor ungelösten wirtschaftlichen Problemen: Wachstumsschwäche, geringe Produktivität, riesige Exportüberschüsse und Investitionsstau. Helfen kann nur eine links-keynesianische Wirtschaftspolitik.
In „Kampf der Nationen“ plädiert Patrick Kaczmarczyk für eine andere Wettbewerbspolitik – weg vom Konkurrenzdenken der Staaten hin zur internationalen Kooperation eines Wettbewerbs der Qualität. Investitionen müssen wieder zur Voraussetzung für die Existenz im Markt werden.
Die Pandemie hat zu einer Lockerung der Finanzpolitik geführt. Doch es darf nicht passieren, dass die Austerität durch eine unbewiesene Orthodoxie wiederkehrt.
Der Einzelhandel meldet sich im Winter zurück – aber nur online. Die Bauindustrie schwächelt, die Erzeugerpreise steigen vorerst weiter. Habeck korrigiert die Prognose für die Wirtschaft nach unten.
Friedrich Merz ist der neue Parteichef der CDU und genießt den Ruf eines ausgewiesenen Wirtschaftsexperten. Doch daran muss gezweifelt werden.
Will man die bestehende kapitalistische Wirtschaftsweise am Leben erhalten, sollte der Staat seine Rolle als ‚ideeller Gesamtkapitalist‘ (Friedrich Engels) auch richtig ausfüllen.
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