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Chinas Kommunistische Partei kämpft mit den Ungleichgewichten des späten Entwicklungskapitalismus – und um ihre eigene Legitimität.
Die Industrieproduktion in der Eurozone wittert im Juli etwas Morgenluft. Die Gefahr der Rezession ist vorerst gebannt, doch die Lage bleibt angespannt.
Chinas „Große Strategie“ ist ein Mythos, der Einparteienstaat vielmehr selbst bei außenpolitischen Fragen fragmentiert. Westliche Analysten wären gut beraten, ein differenzierteres Verständnis von China und seinen internen Kämpfen zu entwickeln.
Die Lohnzurückhaltung im Westen ist unter den Bedingungen abwertungsgetriebener Industrialisierung und der neuen Wettbewerbsfähigkeit des Südens keine Lösung. Für eine sozial verträgliche Globalisierung bedarf es des Dialogs und neuer Strategien.
Den Brexit als Grund allen Übels auszumachen, lenkt von tiefer liegenden strukturellen Problemen ab. Für viele ist das, was Großbritannien gerade erlebt, sogar die gewünschte Konsequenz des EU-Austritts.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe erreichen einen historischen Höchststand. Auch die Industrieproduktion erholt sich etwas, bleibt aber weiter unter dem Vorkrisenniveau.
Konzerne sind groß darin, ein Getöse um ihre innovative Kraft zu veranstalten. Dahinter verbirgt sich allzu oft kurzfristiges Denken, ein beschränkter Horizont und wenig Wissen. Große Fragen der Gesellschaft, längerfristige Trends und strukturelle Brüche werden nicht erkannt.
Der deutsche Exportismus hat sich über Jahrzehnte institutionell verfestigt. Das politische Potential für einen Richtungswandel ist aber jüngst gestiegen.
In einer Reportage schildert die ZEIT die konkreten Folgen der Globalisierung. Traurige Pointe: Der Irrsinn wird uns als Erfolgsgeschichte verkauft.
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