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Wissenschaft, so haben wir das einst gelernt, ist der immerwährende Versuch, die Welt zu verstehen. Die große Mehrzahl der Ökonomen hat sich von diesem Konzept verabschiedet, was sich nirgendwo besser als an der Diskussion der Schuldenbremse zeigen lässt.
Der gescheiterte „Berliner Mietendeckel“ hat die Diskussion um Wohnungsbau und Mietenregulierung angefeuert. Kaum gesehen wird, dass die Entwicklung in Berlin auch das Ergebnis einer mangelhaften Regionalpolitik ist.
Die Bauproduktion in Europa steckt weiter in der Krise. Der Einzelhandel kann sich etwas erholen und die Preise nähern sich zum ersten Mal seit langem wieder der Zielinflationsmarke der EZB.
Der erwartete Aufschwung im neuen Jahr verzögert sich – zumindest was die Industrie betrifft: Die Produktion in Europa sinkt im Februar wieder.
Die Bundesregierung hat in der Corona-Pandemie Milliardenhilfen für Unternehmen mobilisiert. Jetzt planen zahlreiche Unternehmen, die Hilfen angenommen haben, Gewinne in Milliardenhöhe an ihre Aktionäre auszuschütten.
2022 dürfte die ökonomische Krise überwunden sein. Doch die systemimmanenten Probleme – zu geringe Investitionen und wachsende Ungleichheit – werden uns auch nach Überwindung der Pandemie erhalten bleiben.
Die deutsche Industrieproduktion sinkt auch im Februar – doch eine steigende Auftragslage sorgt für gute Laune bei den Unternehmen.
Bestimmen die Ersparnisse die Investitionen oder umgekehrt die Investitionen die Ersparnisse? Teil 2 eines Beitrages über einen zentralen Streitpunkt zwischen orthodoxen und heterodoxen Ökonomen.
Wer eine ökologische und soziale Umgestaltung der Gesellschaft will und einen Staat, der seine wachsende Aufgaben erfüllen kann, kommt an der Infragestellung des ‚Standortwettbewerbs’ nicht vorbei.
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