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Europa leidet an einer Krankheit, die von der deutschen Wirtschaft seit der Nachkriegszeit auf dem Kontinent verbreitet wird: dem Exportismus. Doch die Ärzte stellen die falsche Diagnose – wie das Institut der deutschen Wirtschaft.
Die Stabilität der deutschen Exportorientierung – trotz vieler Nachteile und Risiken – wird nur verständlich, wenn man die stabilisierende Rolle exportistischer Ideologie berücksichtigt.
Deutschland kann auch inmitten der Pandemie Export, so scheint es. Wird sich der deutsche Konjunkturzug durch die Dampflok »ausländische Nachfrage« aus dem Corona-Graben ziehen lassen?
All diejenigen, die den neuen amerikanischen Protektionismus beklagen, ohne den deutschen Merkantilismus zu verurteilen, beweisen, dass sie das Prinzip des Freihandels nicht verstanden haben.
Nicht nur der Wohlstand ist in Europa unterschiedlich verteilt. Auch wie Institutionen des Wohlfahrtsstaats oder der Arbeitsbeziehungen auf die Wirtschaft einwirken, unterscheiden sich von Land zu Land. Doch wie wird in diesen »Spielarten des Kapitalismus« Wachstum erzeugt? Ein Vergleich.
Jakob nennt Gründe für die Dominanz der Neoklassik und gibt einen Überblick zu weiteren Theorieschulen. Und warum sind die Argumente des Postkeynesianismus so wenig bekannt?
Auftragseingänge und Produktion trotzen der Pandemie und steigen im November weiter. Die Vorkrisenniveau ist deutlich überschritten und auch die Stimmung der Unternehmen hellt sich wieder auf.
Nach der Finanzkrise wurden in Griechenland harte Strukturreformen durchgesetzt. Doch mit welchen Folgen? Eine Beurteilung aus neoklassischer und postkeynesianischer Sicht.
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