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Die Vorstellung von Chile als "Wunder des freien Marktes" ist einer der mächtigsten Mythen in der jüngeren Geschichte der wirtschaftlichen Entwicklung. In Wirklichkeit war Chiles Exportdiversifizierung das Ergebnis sorgfältig geplanter staatlicher Eingriffe.
Die Industrieproduktion in der Eurozone kann im April endlich wieder zulegen, bleibt aber noch immer knapp unter Vorkrisenniveau. Die Zukunft bleibt ungewiss, da vor allem wichtige Kernländer schwächeln.
Die Produktion schwächelt, die Aufträge erhalten einen Dämpfer. Aber die Impfungen und Lockerungen hellen die Stimmung der Unternehmen weiter auf.
Der Markt ist ein Koordinierungsinstrument, das sehr teuer sein kann und für die westlichen Länder etwa doppelt so viel produziert, wie effektiv gebraucht wird. Plädoyer für eine Bedarfsökonomie.
Der italienische Ökonom Sergio Cesaratto widmet sich mit einem bemerkenswerten Blickwinkel der Krise der Eurozone und der Vorhölle seines Heimatlandes.
In der Eurozone zeigt sich, wie verheerend die Folgen der „soliden Haushaltspolitik“ sind. Die Erfahrungen dort belegen, welch große Bedeutung der Währungssouveränität bei der Überwindung der neoliberalen Wirtschaftsordnung zukommt.
Die Bauproduktion und Einzelhandel erholen sich in Teilen Europas weiter, doch konjunkturelle Dynamik sieht anders aus. Immerhin haben die Preise fast die Zielmarke der EZB erreicht, Inflationsängste aber sind unbegründet.
Welche Risiken bringen Bidens Experimente mit sich? Gefährlicher als die Inflation sind mögliche Finanzmarktinstabilitäten und eine asynchrone weltwirtschaftliche Entwicklung.
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