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Viele Illusionen kreisen um die WTO. Man müsse die Institution nur wiederbeleben und schon könne der Marsch in den Protektionismus gestoppt werden. Das ist ein Irrtum. Nicht die WTO ist das Problem, sondern der Glaube, Freihandel könne es ohne umfassende multilaterale Regeln geben.
Joe Bidens Reform der Nachfragepolitik ist ein Experiment, das gelingen muss. Sonst drohen Amerika schlimme Zeiten, denn das Land hat ein akutes Faschismus Problem. Bidenomics ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
Die europäische Industrie kommt einfach nicht in Tritt: Die Produktion in der Eurozone stagniert im März und verharrt damit weiter unter Vorkrisenniveau. Einzige Ausnahme: Osteuropa.
Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2021 um 6,4 Prozent gewachsen. Nachdem die Erholung zum Jahreswechsel praktisch zum Stillstand gekommen war, hat sie im Verlauf des ersten Quartals wieder stark an Kraft gewonnen.
Die Biden-Administration hat ambitionierte Vorschläge zur Reform der nationalen und globalen Unternehmensbesteuerung vorgelegt. Sie könnten ein „game changer“ sein.
Die niederländische Wirtschaft wird bald wieder brummen – aber nicht für alle. Während die Inanspruchnahme von Tafeln im Corona-Jahr dramatisch zunahm, wurden die Millionäre um geschätzte neun Milliarden reicher.
Die Produktion zieht an, die Auftragslage steigt. Das hellt auch die Stimmung bei den Unternehmen weiter auf. Die Corona-Krise scheint konjunkturell endlich überwunden.
Echtes Leistungseigentum muss Unternehmern das Leben erleichtern und Kapitalisten die Möglichkeit nehmen, Firmen ihre Logik aufzuzwingen. Die alte Rechtsform der Kapitalgesellschaft leistet das nicht.
Selbst Neoliberale stimmen in der Pandemie gewaltigen staatlichen Ausgabenprogrammen zu. Was passiert da eigentlich? Entsteht um den "Geldtransferstaat" ein neues Wirtschaftsmodell?
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