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Leider ist Abba P. Lerner in Vergessenheit geraten. Doch in Zeiten, in denen Fiskalpolitik wieder hoch im Kurs steht, muss wieder an das wirtschaftspolitisch Machbare erinnert werden.
Der »Standard-Keynesianismus« hat sich in eine äußerst problematische Richtung entwickelt. Doch bereits früh ist eine alternative Keynes-Interpretation entstanden, die den »echten« Keynes vertreten und gegenüber der neoklassischen Interpretation verteidigen will: der Post-Keynesianismus.
Jüngst wurde auf Makroskop der Aufstieg und Fall des Keynesianismus in der Nachkriegszeit bis zu den 1970er Jahren nachgezeichnet. Nun wird die weitere Entwicklung untersucht: Die Verdrängung des Keynesianismus und seine Wiederkehr in veränderter Gestalt.
Die „mikroökonomische Fundierung“ der Makroökonomie reduziert die Komplexität der Realität auf null. Das hat fatale Konsequenzen für die Qualität politischer Maßnahmen.
Sich von den überkommenen Vorstellungen zu lösen, mit denen wir groß geworden sind, ist die schwierigste Aufgabe für die meisten Ökonomen. An dieser Aufgabe hat sich auch John Maynard Keynes, so weit es um Löhne geht, die Zähne ausgebissen.
Will Deutschland beim Exportüberschuss weiterhin die Nummer 1 bleiben, wird es bald ganz einsam sein.
Die Bauproduktion wächst, Europas Einzelhandel bricht im November ein. Die Spaltung der Wirtschaft schlägt vorerst nicht auf die Arbeitslosenzahlen nieder. Doch wie lange ist der Tunnel noch?
Der Keynesianismus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Unangefochtene Dominanz in der Nachkriegszeit, dann aber ein steiler Absturz in den 1970er Jahren. Wie konnte es dazu kommen?
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