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Jakob hat Lukas erklärt, warum im Postkeynesianismus nicht der freie Arbeitsmarkt, sondern eine hohe Nachfrage die entscheidende Voraussetzung für Vollbeschäftigung ist und wie Geldschöpfung funktioniert. Heute geht es um Keynes' zentrale Kritik am neoklassischen Gleichgewichtsmodell.
Die Globalisierung als Segen für die gesamte Menschheit darzustellen, ist im Interesse vieler in einem exportabhängigen Land wie Deutschland. Das rechtfertigt aber nicht, dass Lehrer Schülern den Eindruck vermitteln, es gäbe eine Theorie, die das beweise.
Wer sich mit Fragen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder der Globalisierung befasst, kommt an der neoklassischen realen Außenhandelstheorie nicht vorbei.
Die Gesellschaft ist tief gespalten. Ein globalisierungsfreundliches, liberales Milieu und von der Globalisierung tief enttäuschte Protektionisten stehen sich in Feindschaft und Verachtung gegenüber. Für die Demokratie ist das ein Problem.
Die Globalisierung wird aufgrund der Einkommenssteigerungen des Großteiles der Bevölkerung häufig als Erfolgsgeschichte dargestellt. Schaut man genauer hin, relativiert sich jedoch vieles.
Mit der zweiten Welle ist ein V-förmiger Konjunkturverlauf endgültig Geschichte. Wir befinden uns in der Abwärtsbewegung eines W. Die Frage ist jetzt, wann kommt der endgültige Aufschwung?
Jakob hat aufgezeigt, wie sich das gesamtwirtschaftliche Denken vom individuellen wirtschaftlichen Denken unterscheidet und dabei drei gesamtwirtschaftliche Paradoxien erklärt. Heute: Keynes´ Kritik am neoklassischen Arbeitsmarkt und die Geldschöpfung aus postkeynesianischer Sicht.
Die vielen Dollars, die zunächst wirksam zur Stabilisierung der US-Nachfrage eingesetzt wurden, drohen zu verbrennen. Zurückbleiben könnte ein Leichen- und politisches Minenfeld, geschmückt mit einem Batzen von Schulden.
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