Geld, Kredit, Wertschöpfung

Geld ohne Schulden. Geht das?

| 12. Januar 2023
istock.com/Dmytro Lastovych

Die Redeweise von „unterschiedlichen Wertstufen“ des Geldes hat sich als Mythos erwiesen. Geld beruht auf dem Kredit. Geldpolitik heute bedeutet Regulierung des Kreditsystems und nicht die Rettung irgendeines Bargeld-Ankers. Eine Replik.

Die Geldtheorie hat sich ihre eigene Wirklichkeit geschaffen, in der die Produktion des Reichtums, die Realwirtschaft, eine vernachlässigbare Größe ist. Es gibt die Pandemie, den Krieg, eine Wirtschaftskrise – aber primäres, wenn nicht einziges Thema der Geldtheoretiker sind die Inflation und das Handeln der EZB. „Das ganze bürgerliche Leben wird unterwühlt: und da sollen ‚die Preise‘ ungestört bleiben?“[1] Knapp wusste offenbar, dass Inflation kein Geldproblem ist. Wer nur über das Geldsystem reden will oder kann, wird die Ursachen von Inflation nicht erklären oder verstehen.

Es gibt einen Bedingungszusammenhang von Geld, Kreditsystem (Vermögen/Schulden) und Wertschöpfung. Wer nur das Geld im Blick hat, versteht nichts, noch nicht einmal das Geld, weil Geld sich nicht aus sich selbst erklärt. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts wussten aufgeklärte Ökonomen, dass „der Gebrauch des Papiergeldes auf Kredit beruht“.[2] Folglich kann Geld nicht unabhängig vom Kredit verstanden werden. Mehr noch: im Kreditsystem fungiert Geld nicht einfach als Geld, sondern als Geld, das mehr zu werden fordert, was gemeinhin Kapital genannt wird. Im Kapitalismus agiert Geld als Kapital. Von daher ist es wichtig, sich den Unterschied zwischen Geld in vorbürgerlichen Gesellschaften und Geld im mehr oder weniger entwickelten Kapitalismus klarzumachen.

„Gedecktes Geld“?

Im Artikel Gedecktes Geld. Der Gold-Anker – eine historische Lüge ignoriert Franz Schneider, dass das Geldsystem in vorbürgerlichen Ökonomien sich wesentlich von Geld unterscheidet, das auf dem Kredit beruht. Seine Ausführungen zu Münzverschlechterungen ignorieren den zentralen Punkt: Goldmünzen und Papiergeld kamen nicht über Kredit in Umlauf. Ökonomische Basis des Feudalismus ist Grundbesitz. Träger des Staates waren König, Adel, Fürsten etc., wobei alle über Grundrente, Zehnt, Steuer etc. unabhängig vom Kredit über eine materielle ökonomische Basis verfügten. Goldmünzen waren zunächst nur gemünztes Gold. Der königlichen Münze unterlagen keine Geheimrezepte, und selbst Münzverschlechterungen fanden unter aller Augen statt.

Neues brachte erst das Papiergeld, mit oder ohne Versprechen auf Konvertibilität. Sein Spezifikum war der Zwangskurs. Es funktionierte nur, wo außerökonomischer Zwang existierte, also ein passendes Herrschaftssystem vorhanden war. Im Unterschied zum modernen Geld beruhte dieses Geld nicht auf Kredit, nicht auf einem Bankensystem. Das Kreditgeschäft der Banken war nicht mit dem staatlichen Papiergeld verwoben. Das änderte sich erst mit dem Übergang in kapitalistische Verhältnisse.

Historisches: Staatspapiergeld vs. Banknoten

Der Kapitalismus bringt eine solche Ausweitung von Märkten mit sich, dass eine Goldumlaufwährung völlig dysfunktional wäre. Staatliches Papiergeld mit Zwangskurs, als Überbleibsel der feudalen Gesellschaft, ist ebenfalls mit den Bedürfnissen der Kapitalismus inkompatibel. Außerökonomische Zwänge passen nicht zur Freiheit der „Märkte“. An die Stelle des alten Papiergeldes treten die Banknoten, herausgegeben von Privatbanken, was auch noch nicht ganz adäquat für die Bedürfnisse der neuen Produktionsweise ist. Letztlich kommt es zur Gründung von Nationalbanken bzw. wird eine vormalige Privatbank zur Staatsbank.

In diese Übergangszeit hin zum voll entwickelten Kapitalismus fällt die „klassische“ Debatte zur Geldzirkulation. Im Streit um den Peels Bank Act von 1844 trafen zwei Interpretationen des Geldes aufeinander. Die sogenannte Currency School wollte (in Anlehnung an Ricardos Quantitätstheorie des Geldes) den Umlauf von Banknoten analog zu einer Goldumlaufwährung regeln, während die sogenannte Banking School widersprach: Die Geldzirkulation werde durch den Kreditbedarf bestimmt, begrenzt nur durch Bonitätserwägungen.

Keynes hat sich in seinen Ausführungen zum Geld ausführlich mit dieser Kontroverse beschäftigt[3], ebenso Marx, der in seinem ersten ökonomischen Manuskript dieses Thema ausführlich behandelte und zu dem Schluss kam, dass „das Papiergeld und die Zahl der papiernen Repräsentanten des Geldes (…) das vollkommenere Dasein des Geldes als Geld und ein notwendiges Moment im Fortschritt des Geldwesens“ ist[4].

Halten wir fest: Weil Geld auf Kredit beruht, unterliegt ihm eine Schuldner-Gläubiger-Beziehung. Weil Geld nicht nur Geld ist, sondern Geld, das sich vermehren will, schafft es Vermögen und damit Schulden als dessen Gegenpol. So wie das Geld auf dem Kredit beruht, so der Kredit auf Wertschöpfung. Materielle Basis des Kredits ist der geschaffene gesellschaftliche Reichtum (Adam Smiths „Wealth of the Nation“). Allerdings entwickelt das Kreditsystem eine Eigendynamik, die dazu führt, dass Kredit und Wertschöpfung auseinanderlaufen können. Es entstehen Vermögen, die Teilhabe am geschaffenen Reichtum beanspruchen, ohne dass sie Werte schaffen. Geld dient nicht nur zur Zirkulation von Waren oder zur Zahlung von Löhnen. Es dient als Zahlungsmittel für alle Transaktionen, so spekulativ sie auch immer sein mögen.

„Bargeld-Anker“

Wenn man – wie Schneider – unbedingt die Begriffe „Anker“ oder „Deckung“ in Zusammenhang mit dem Geld einführen will, dann ist für Kreditgeld nicht irgendwelches Papiergeld ein Anker, sondern der produzierte Reichtum. Es ist „gedeckt“ durch das Sozialprodukt, die Wertschöpfung, wie auch immer man es nennen will.

Das Kreditsystem ist ein Verteilungsmechanismus, der über die Nutzung von gesellschaftlichen und natürlichen Ressourcen bestimmt, wobei gleichzeitig ein Verhältnis von Gläubigern und Schuldnern unterstellt ist. Wer Ressourcen nutzen will, braucht die Zustimmung der „Vermögenden“ und wird dabei zum „Schuldner“. Das Kreditsystem reproduziert dabei diesen Gegensatz ‒ und zwar auf immer höherem Level. All das kommt bei Schneider nicht vor, was verwundern muss, weil er sich im Umfeld der Vollgeld-Theorie bewegt. Deren zentrale Idee ist die von „schuldenfreiem Geld“, was unterstellt, dass das gegenwärtige Geld auf Schulden beruht.[5] Wir kommen darauf zurück. Erst einmal weiter mit Schneider.

Obwohl es nicht ganz einfach ist, Schneiders Gedankengänge zum Geld nachzuvollziehen, wollen wir es versuchen: Er unterscheidet bei „Zentralbankgeld“ zwei Formen, „physisches Bargeld“ und einen „nicht-physischen Teil des ‚Bargeldes‘“. Die „physisch anfassbare Teilmenge des Zentralbankgeldes“ gilt ihm als „besonders wertvolles Geld“. Warum? „Die unterschiedlichen Wertstufen ergeben sich durch die unterschiedlichen Sicherheitsgrade.“ Im nächsten Satz relativiert er diese Abstufung – „So zumindest die Behauptung.“ – und nennt diese Abstufung eine „historische Deckungs-Argumentation“.

Wir werden noch sehen, warum das „physische Bargeld“ für ihn einerseits einen höheren Rang der Sicherheit einnehmen soll, dieser aber andererseits verschwindet. So viel sei schon verraten: Es ist die „unbegrenzte Erzeugbarkeit von Geld“. Die Frage: „Wie fest sitzt der Bargeld-Anker noch?“, beantwortet er mit einem trauernden Nachruf auf das richtige Bargeld, von dem nur noch ein „Rinnsal“ übrigbleibe. „Der größte Teil des Zentralbankgeldes zirkuliert als Reserven in elektronischer Form zwischen Geschäftsbanken und Zentralbanken.“ Von diesem „Zentralbankgeld“ – was er auch „staatliches Geld“ nennt – unterscheidet er das „private Giralgeld der Geschäftsbanken“. Dabei unterstellt er, dass Geld in diesem Prozess doppelt existiert, einmal als Geld des Gläubigers (Zentralbankgeld) und einmal als Geld des Schuldners (privates Giralgeld).

Tatsächlich existiert in dieser Transaktion kein Geld doppelt. Bei keiner Kredittransaktion verdoppelt sich der Darlehensbetrag. Das „private Giralgeld“ ist identisch mit dem „nicht-physischen“ Zentralbankgeld.

Unbegrenzte Erzeugbarkeit von Geld?

Hinter allem lauert bei Schneider die Angst vor der „unbegrenzten Erzeugbarkeit von Geld“. Die englischen und deutschen Notenbanken hätten „erstmals öffentlich in der Geldgeschichte (erklärt), dass Geld unbegrenzt erzeugt werden kann“. Und keiner hat widersprochen oder sich gar gewehrt. „Wirkungsvolle Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen.“

Vielleicht liegt es daran, dass nichts anderes schon bei Keynes nachzulesen ist, geschrieben schon 1930.[6] Kreditgeld heißt bei ihm „Bank-Money“ und wenn heute von Geldschöpfung die Rede ist, dann schrieb Keynes „the ‚Creation‘ of Bank-Money“, Schöpfung also in Anführungszeichen. Es ist so banal. Geld beruht auf Kredit. Deshalb können Geld bzw. Kredit „geschöpft“ werden, soweit der Glaube an die Sicherheit des Kredits reicht. Eigentlich genügt es, wo immer „Geld“ geschrieben steht, beim Lesen „Kredit“ mitzudenken und alle Mysterien des Geldsystems lösen sich auf.

So sehr Schneider sich vom „Mainstream-Diskurs in den Wirtschaftsmedien und Verlautbarungen von Banken- und Finanzwelt“ absetzen will, bleibt am Schluss nur die schlichteste aller Theorien: eine Quantitätstheorie des Geldes, garniert mit der üblichen EZB-Kritik. Sie sei zu „einer Getriebenen des Geld- und Finanzsystems geworden“ und könne deshalb nicht „für einen stabilen Sitz des immer kleiner werdenden Bargeld-Ankers sorgen“. Schneiders Vorstellung vom Geld ähnelt der der Currency-School zu Peels Bank Act.

Aber Geld ist kein vorbürgerliches Staatspapiergeld mehr, sondern beruht auf dem Kredit. Geldpolitik heute bedeutet Regulierung des Kreditsystems, wobei das Kreditsystem viel mehr beinhaltet als die Banken. Es ist hier nicht der Raum, das weiter auszuführen. Klar muss nur sein, dass Geldpolitik etwas völlig anderes sein muss als die Rettung irgendeines Bargeld-Ankers.

Die ganze Redeweise von „unterschiedlichen Wertstufen“, die Schneider aus unterschiedlichen „Sicherheitsstufen“ herleiten will, hat sich damit als Mythos erwiesen. Aber Schneider beharrt darauf:

„Unser Geldsystem weist zwei Sicherheitsstufen auf: Das Geld mit der stärkeren Sicherheitsgarantie – staatliches Geld – stützt das Geld mit der geringeren Sicherheitsgarantie – privates Giralgeld der Geschäftsbanken. In Krisenzeiten, wohlgemerkt. Zentralbankgeld bietet dann die höchste Stabilität, sprich Sicherheit. Die gesamte Bevölkerung bürgt mit ihrer Arbeitskraft für diese Stabilität und Sicherheit.“

Womit seine Argumentation eine überraschende Wende genommen hat. Zur Absicherung eines Kredits sind vorhandene Werte gefragt, nicht potenziell erzeugbare. Der bloße Verweis auf vorhandene Arbeitskraft macht nicht kreditwürdig.

Gemeinhin wird die Rolle der Zentralbank im Kreditsystem mit dem Etikett „lender of last resort“ – Kreditgeber letzter Instanz – versehen. Unterstellt wird dabei, dass die Zentralbank nicht nur Gläubiger ist, sondern selbst Vermögen „im Keller“ hat. Früher war das großenteils Gold. Heute sind es Wertpapiere, üblicherweise mit hoher Bonität, meist Staatsanleihen, die reale Werte repräsentieren sollen. Was Schneider „Wertstufen“ bzw. „Sicherheitsstufen“ des Geldes nennt, sind tatsächlich die unterschiedlichen Sicherheiten des Kredits. Zentralbanken werden als Kreditgeber letzter Instanz akzeptiert, soweit sie selbst genug sichere Papiere besitzen.

Wie sicher die Papiere tatsächlich sind? Auch dieses Vermögen der Zentralbank existiert nur als Schuld anderer, verschwindet folglich, wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird. Vermögen sind die Schulden anderer, weshalb bei Zahlungsunfähigkeit das Vermögen weg ist.

Platzen massenhaft Kredite, so müssen Verluste von den Geschäftsbanken und letztlich der Zentralbank als Verlust an gesellschaftlichem Reichtum verbucht werden. Während Geschäftsbanken Konkurs gehen können, dürfen Zentralbanken das nicht. Das Geld- und Kreditsystem bleibt so lange funktional, solange für die Zentralbank die Abschreibungen nicht existenzbedrohend sind. Das Gesamtsystem bleibt gesichert, solange nicht ein so großer Teil des Sozialprodukts vernichtet wird, dass seine Basis erschüttert wird. Im nächsten Schritt müsste der Staat eingreifen.

Wie solche Sanierungsmaßnahmen aussehen würden? Man werfe einen Blick auf Griechenland. Tatsächlich bürgt dann die ganze Volkswirtschaft mit ihrem Wohlstand, allerdings nicht so, wie Schneider es sich vorstellt. Die Sanierung ist nichts, für das direkt die „gesamte Bevölkerung“ haftet, ganz abgesehen von der Frage, was in diesem Zusammenhang „Arbeitskraft“ bedeuten soll.

Wir haben gesehen, dass auch bei den Zentralbanken das Geld nicht durch „etwas ‚Wertvolles‘ gesichert“ ist, sondern wieder nur durch Kreditbeziehungen. Es bleibt dabei: Das Geld beruht auf dem Kredit, ob Bar- oder Buchgeld, ob Geschäfts- oder Zentralbank. Das Prinzip einer Zentralbank als „lender of last resort“ funktioniert dabei nicht so, wie Schneider es sich mit seiner Vorstellung von „gedecktem Geld“, das „durch etwas ‚Wertvolles‘ gesichert (sei), das als Anker dient“, ausmalt.

„Schuldenfreies Geld“?

Schneider scheitert, weil er ein Staatspapiergeld konstruiert, wie es nur in vorbürgerlichen Zeiten existierte. Die EZB sei „zu einer Getriebenen des Geld- und Finanzsystems geworden“, schreibt er, durchaus im Einklang mit großen Teilen des ökonomischen Mainstreams. Hier gälte es zu differenzieren: Einerseits in privaten Kredit, öffentlichen Kredit und den gewinnorientierten, andererseits danach, ob der Kredit wertschöpfend eingesetzt wird. Die „endlose Wachstumsspirale“, die Schneider moniert, beschreibt nur die tatsächliche, kreditbasierte Blasenbildung, während ein Großteil des „Wachstums“ nicht größere reale Wertschöpfung ist, sondern nur Vermögenswachstum.

Das Problem lässt sich an der Staatsschuld verdeutlichen. Der größte Teil der geliehenen Gelder wird für Umverteilung oder bestenfalls öffentliche „Investitionen“, die aber keine Gewinne für Zinszahlungen abwerfen, verwendet. Nur ein kleiner Teil fungiert als Kapital, während der größte Teil der Staatschuld fiktives Kapital ist. Nicht zufällig zielt die Kritik an der EZB üblicherweise auf den Kauf von („schlechten“) Staatsanleihen.

Das Konzept „schuldenfreies Geld“ hat einen rationalen Ausgangspunkt, weil es das Geld als Kreditgeld identifiziert und nach Alternativen sucht. Es kann nicht darum gehen, weiter Schulden zu generieren und so Vermögensbildung zu betreiben. Wenn schon, dann müssten die Kredite zu sozial-ökologisch sinnvoller Wertschöpfung dienen, unabhängig von Gewinnkalkülen.

Ein solches Problembewusstsein bezogen auf die öffentliche Verschuldung würde man sich auch bei der MMT wünschen. Sie hat noch nicht einmal verstanden, dass „der Gebrauch des Papiergeldes auf Kredit beruht“ – so sehr sie sich auf Knapp beruft. Stattdessen deutet sie das Geld in eine „Steuergutschrift“ um.[7] Sie müsste eigentlich für eine Abschaffung der Zentralbank plädieren und ein Konzept haben, wie stattdessen das Geld durch die Finanzämter in den Zirkulationsprozess gebracht wird. Dafür genügt es nicht, per Staatsverschuldung die öffentlichen Ausgaben geldschöpferisch zu interpretieren. Für den öffentlichen Kredit mag diese Umkehrung als Denkmodell funktionieren, nicht aber für den gewerblichen und privaten Kredit.

Einen „Vorteil“ gegenüber der Vollgeld-Idee hat das MMT-Modell allerdings. Die MMT hat „schuldenfreies Geld“ erfunden, indem sie leugnet, dass Staatschulden tatsächlich Schulden sind. „Staatschulden? Gibt es gar nicht!“[8] Die Staatsschuld gilt Dirk Ehnts als rein fiktiv. Wenn das die Besitzer von Staatsanleihen wüssten. Den kommerziellen und privaten Kredit behandelt sie gar nicht, was zu der absurden Idee führt, dass ohne Staatsausgaben kein Geld in die Zirkulation kommt. Aber das ist ein anderes Kapitel.

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[1] Georg Friedrich Knapp, Staatliche Theorie des Geldes, 2. Aufl., 1918, S. 445
[2] Knapp, ebd., S. V
[3] John Maynard Keynes, A Treatise on Money, 1930, p. 33 ff.
[4] Karl Marx, Ökonomisch-philosophischen Manuskripte, 1844, MEW 40, S. 448
[5] Klaus Karwat, Schuldenfreies Geld. Warum de Kapitalismus eine Systemreform braucht, Marburg 2021
[6] John Maynard Keynes, A Treatise on Money, 1930, p. 17, p. 33 – Dort findet sich, nebenbei bemerkt, bereits die Erkenntnis, dass Kreditvergabe keine vorangegangenen Einlagen benötigt (p. 25). Die MMT reklamiert das heute für sich als neue Erkenntnis.
[7] Dirk Ehnts, Modern Monetary Theory: Eine Einführung, 2022, S. 16
[8] Dirk Ehnts, Blätter für deutsche und internationale Politik, 2021/7, S. 116