Wie Milei Argentinien ins Chaos regiert
Zwei Monate ist Javier Milei in Argentinien in Amt. Gleich einer Kettensäge stutzt er das Land zurecht. Doch die Wirtschaft stürzt immer tiefer in den Abgrund.
Am kommenden Samstag, den 10. Februar, ist es zwei Monate her, dass Javier Milei sein Amt in Argentinien angetreten hat. Inmitten einer katastrophalen wirtschaftlichen Lage gewann der libertäre Wirtschaftswissenschaftler die Präsidentschaftswahlen deutlich: Eine Inflation von 160 Prozent, eine Währung, die in zehn Jahren einen Wertverlust von fast 98 Prozent (50 Prozent seit Jahresbeginn) erlitten hat, Devisenreserven auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren, eine Staatsverschuldung von fast 100 Prozent des BIP, aber davon fast zwei Drittel in ausländischer Währung, und stagnierendes Wachstum.
Mileis groß angekündigte Schock-Therapie hat nicht lange auf sich warten lassen, und in kaum zwei Monaten hat die Regierung an ihren drei wichtigsten wirtschaftlichen Fronten erste Erfolge verbucht: steuerliche Anpassung, Währungsanpassung und Liberalisierung.
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