Optionen der EU, um Trumpschen Zöllen zu begegnen
Trump droht der EU mit Zöllen auf Waren, erste sind eingeführt. Doch es gäbe unkonventionelle Gegenmaßnahmen: eine saftige Einreisegebühr für US-Touristen und eine kleine Transaktionssteuer auf den Umtausch zwischen europäischen Währungen und Dollar.
Kaum im Amt, versetzt der amerikanische Präsident Donald Trump die Weltwirtschaft ins Wackeln, indem er Zölle gegen so gut wie alle anderen Länder ankündigt, einführt und manchmal auch gleich wieder aussetzt. Das haben nicht nur seine ‚Freihandelspartner‘ Kanada und Mexiko zu spüren bekommen, Kolumbien, sowie natürlich China. Auch Russland ist wegen des Ukraine-Kriegs schon im Visier, unabhängig davon, dass ein Handelsverkehr zwischen diesen beiden Staaten bereits kaum mehr besteht. Dazu die BRICS-Mitglieder, sollten sie es wagen, untereinander eine Dollar-unabhängige Verrechnungsbasis einzuführen.
Gerade hat er auch weltweit geltende Zölle auf amerikanische Stahl- und Aluminiumimporte ab März verkündet, wobei die Begründung („strategische Verteidigungsgüter“), wie schon während seiner ersten Amtszeit zu beobachten war, relativ beliebig ist. Denn für ihn sind tariffs vor allem eins: „The most beautiful word in the dictionary“.
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