Ein Kompass für die Aufrüstung
Mitten im Ukrainekrieg hat die EU eine neue Sicherheitsdoktrin verabschiedet – mit heißer Nadel gestrickt und ohne strategische Weitsicht. Im Mittelpunkt stehen neue Bedrohungen und militärische Fähigkeiten. Die Rüstungsindustrie darf sich die Hände reiben.
Historisch. Bahnbrechend. Wegweisend. Mit Superlativen wurde nicht gegeizt, als die EU-Außenminister Anfang dieser Woche (Mitte März) in Brüssel ihre neue sicherheitspolitische Doktrin verabschiedet haben.
Unter dem „Strategic Compass“ – so der Titel – kann sich zwar kaum jemand etwas vorstellen. Doch immerhin enthält das 47-seitige Dokument so griffige Ideen wie eine schnelle Eingreiftruppe, die sich gut „verkaufen“ lässt.
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