Wie geht grüne Versorgungssicherheit?
Viele halten eine gleichmäßige und ausreichende Energieversorgung mit erneuerbaren Stromquellen für eine Utopie. Wie soll das gehen, wenn sich das Stromangebot im Minutentakt ändert? Doch es gibt Strategien, um das Problem zu lösen.
Strom wird produziert, gehandelt und konsumiert. Trotzdem unterscheidet er sich grundlegend von klassischen Waren. Der Hauptunterschied: Angebot und Nachfrage müssen zu jedem Zeitpunkt ausgeglichen sein. Ist das Angebot zu gering, kann nicht die gesamte Nachfrage befriedigt werden. Ist das Angebot zu hoch, knallt es; und Strom bekommt der Kunde auch keinen.
Angebot und Nachfrage zu synchronisieren, ist in Deutschland grundsätzlich die Aufgabe der vier Übertragungsnetzbetreiber. Seitdem die volatilen Energiequellen Sonne und Wind als Hauptsäulen der Energiewende – das erklärte politische Ziel ist die über 90-prozentige Deckung unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien – zunehmend genutzt werden, stehen diese vor extrem großen Herausforderungen. Viele halten eine erfolgreiche Synchronisierung und damit die Sicherstellung einer gleichmäßigen und ausreichenden Energieversorgung mit erneuerbaren Stromquellen auch heute noch für ein Ding der Unmöglichkeit. Wie soll das gehen, wenn sich das Stromangebot im Minutentakt ändert, wie man hier in Echtzeit verfolgen kann?
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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