„Die Bürger zahlen, dann müssen sie auch über Leistungen mitentscheiden dürfen“
Pflegende Angehörige erleben jeden Tag, wo es bei der Versorgung hapert. Ihr Wissen muss in der politischen Diskussion eine viel größere Rolle spielen, fordert Brigitte Bührlen von der Wir! Stiftung pflegender Angehöriger.
Brigitte Bührlen hat viele Jahre ihre Mutter gepflegt. Damals fing sie an sich zu fragen, warum pflegende Angehörige keine Lobby und keine Rechte haben. „Ein Problem der Angehörigenpflege ist, dass Angehörige nicht als Experten in eigener Sache gesehen werden“, sagt sie. Um pflegenden Angehörigen in der politischen Diskussion eine stärkere Stimme zu geben, hat sie eine Stiftung und einen Verein ins Leben gerufen. „Die Probleme der Angehörigenpflege können nur gemeinsam gelöst werden: wir, die Betroffenen im Austausch mit anderen Bürgern“, ist sie überzeugt. Ein Gespräch über fehlende Rechte, Geld, Vertrauen und die Verantwortung der Gesellschaft.
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