Brief aus Brüssel

In Gefahr und Not…

| 14. Juli 2022

Die EU feiert den Beitritt Kroatiens zur Währungsunion. Dabei schlittert die Eurozone gerade in eine neue Zerreißprobe. Die Euro-Schwäche ist ein deutliches Warnsignal.

Gute Nachrichten sind selten geworden in der Eurozone. Die galoppierende Inflation, die drohende Rezession und die anhaltende Euro-Schwäche machen Deutschland und den 18 anderen Mitgliedern der Währungsunion zu schaffen. Sogar das Gespenst einer neuen Eurokrise geht um.

Da tut es gut, wenn endlich eine Erfolgsmeldung kommt. So wie am 12. Juli beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel. Kroatien erfülle alle Bedingungen zum Beitritt in die Währungsunion, stellten die Minister fest. Am 1. Januar 2023 soll der Euro den kroatischen Kuna ersetzen.

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