MMT: Zu einfach, um wahr zu sein
Die Modern Monetary Theory (MMT) setzt sich auch deswegen nur schwer durch, weil sie an fest verankerten Glaubenssätzen rüttelt.
Wer wirft schon gerne eigene Glaubenssätze über Bord? Insbesondere, wenn die eigene Identität mit dem verwachsen ist, was plötzlich nicht mehr gelten soll. Und auch die Politik tut sich entsprechend schwer, so etwas nach vorn zu stellen – weil damit auch immer die Furcht einhergeht, dies könnte Wählerstimmen kosten.
Selbst wenn bei näherer Betrachtung alle Logik dagegenspricht, dass das, woran man in der Vergangenheit geglaubt hat, weiterhin gültig sein kann, so ist es die Mischung aus verletzter Eitelkeit und der Angst vor Ansehensverlust, die dazu führt, dass man nicht bereit ist, bisher als sicher Angenommenes infrage zu stellen.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP