Debatte

Der zweite Lockdown – ein kolossales Staatsversagen

| 10. November 2020
istock.com/Ole Schwander

Großbritannien folgt Deutschland und Frankreich in einen zweiten Lockdown, um damit die COVID-19-Pandemie einzudämmen. Die Linke sollte sich den damit verbundenen Maßnahmen widersetzen, statt sie zu unterstützen.

In einem kürzlich erschienenen Artikel auf MAKROSKOP argumentiert Paul Steinhardt, dass der Widerstand gegen die staatlich verordneten Lockdown-Maßnahmen Ausdruck eines kulturellen und/oder wirtschaftlichen Liberalismus seien. Sie erklärten sich durch einen prinzipiellen Verdacht gegen jedwede staatliche Intervention in das Gemeinschaftswesen. Für Steinhardt stellt jeder Widerstand gegen einen Lockdown eine unberechtigte Missachtung wissenschaftlicher Expertise durch diejenigen dar, die einfach keine Beschränkung des freien Verkehrs von Waren, Dienstleistungen und Menschen tolerieren wollen.

Nun, ich bin kein Liberaler, sondern Marxist, argumentiere aber trotzdem gegen einen zweiten Lockdown. Warum?

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