Die MMT lässt Milch und Honig fließen
Nikolaus Piper ist über die MMT irritiert - und durfte über seine Gefühlswelt in einem „Essay“ in der Süddeutschen Zeitung berichten. Wenn die Absicht der SZ war, ihren Lesern vorzuführen, welch abstruse Reaktionen die Konfrontation mit Fakten bei einem Wirtschaftsjournalisten auszulösen vermögen, dann ist zu einem grandiosen Erfolg zu gratulieren.
Es wird aus seinem "Essay" mit dem schönen Titel "Die Sache mit dem Füllhorn" deutlich, dass Nikolaus Piper großes Schwierigkeiten hat, seine Wahrnehmungen mit seinen Überzeugungen in Einklang zu bringen. Da geben Regierungen zur Abfederung der Coronakrise Geld aus, als gebe es Füllhörner; und dann gibt es auch noch Ökonomen, die auf auf den Namen "Modern Monetary Theory (MMT)" hören, die das alles als ganz normal erachten.
"Das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Und es ist auch (fast) nicht wahr."
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