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Die Bank of Canada hat den Leitzins am Mittwoch erneut erhöht. Zentralbanken sind von der Inflation so besessen wie ein Hund von einem neuen Kauspielzeug.
Auch die EZB kennt die Wirkung ihrer Zinserhöhungen nicht und macht trotzdem weiter. EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel spricht das sogar offen aus.
Die Europäische Zentralbank macht die Löhne für weitere Zinserhöhungen verantwortlich. Eine Diagnose mit politischen und sozialen Sprengstoff – richtig ist sie nicht.
Dass sich die MMT unter Mainstream-Ökonomen keiner besonderen Beliebtheit erfreut, ist lange bekannt. Jetzt glauben einige, dass die Theorie angesichts der hohen Inflation endgültig am Ende ist. Eine Schlussfolgerung, die jeder Grundlage entbehrt.
Ein archäologischen Forschungsprojekt zur Wirtschaftsgeschichte der Bronzezeit unter Leitung des US-Ökonomen Michael Hudson inspirierte einen Bestseller. Was können wir aus der frühen Geschichte des Geldes lernen?
Das Argument der Gewinninflation hat nicht nur bei heterodoxen Ökonomen viel Aufmerksamkeit erregt. Marc Lavoie haben diese Argumente weniger überzeugt – eine Replik.
In "Das Gespenst der Inflation" plädiert Isabella Weber für Preiskontrollen. Interessant sind die Parallelen zwischen den Debatten der chinesischen Reformökonomen der 80er-Jahre und dem erbitterten Wettstreit um den richtigen Weg der Inflationsbekämpfung heute.
Die restriktive Zinspolitik der EZB ist ein Stabilitätsdebakel. Sie wird die bereits eingetretene Phase der Stagflation beschleunigen – zulasten unterer und mittlerer Einkommen.
Umverteilung nach oben: Zinserhöhungen wirken nicht so, wie es die Zentralbanken behaupten und die Medien glauben.
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